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Kärnten© Copyright Wappen Kärntens. Kärnten: Fläche: 9.535,83 km2; Einwohner: 560.335 (EW-Erhebung per 1.1. 2006); Bevölkerungsdichte: 59 pro km2; Hauptstadt: Klagenfurt; Gebäude: 162.075; 2 Städte mit eigenem Statut, 8 politische Bezirke; 11 Gerichtsbezirke; 132 Gemeinden (davon 17 Städte und 41 Marktgemeinden); Oberlandesgericht in Graz, Landesgericht in Klagenfurt. Lage: Kärnten ist das südlichste Bundesland Österreichs, grenzt im Osten und Nordosten an die Steiermark, im Nordwesten an Salzburg, im Westen an (Ost-)Tirol, im Südwesten an Italien und im Südosten an Slowenien. Seinen Namen trägt es wahrscheinlich nach dem Stamm der Karner. Landschaft: Kärnten stellt mit dem gebirgigen Oberkärnten (oberes Drau-, Möll-, Lieser- und Gailtal) und den Talschaften Unterkärntens (unteres Drautal, Klagenfurter Becken, Flussgebiet der Gurk, Lavanttal) eine geschlossene Landschaft dar, die ringsum von Gebirgen begrenzt ist: im Norden von den Hohen Tauern und den Gurktaler Alpen, im Osten durch die Koralpe, im Süden durch die Karnischen Alpen und die Karawanken, im Westen von den Lienzer Dolomiten und der Schobergruppe. Die Errichtung des Nationalparks Hohe Tauern erfolgte gemeinsam mit den Bundesländern Salzburg und Tirol; in Kärnten umfasst der Nationalpark die Glockner-, Schober- und Ankogelgruppe. Kärnten hat 4 große (Wörther, Ossiacher, Millstätter und Weißensee) und rund 1270 kleine Seen (zusammen 60 km2), 38 Gletscher (80 km2); das Flattnitzbach-Hochmoor ist ein 42 km2 großes Naturschutzgebiet. 56,8 % der Fläche liegen über 1000 m hoch. Kärnten gehört zum Flussgebiet der Drau mit ihren Nebenflüssen: rechts: Gail; links: Möll, Lieser (mit Malta), Gurk (mit Glan), Lavant. Klima: Unter dem Einfluss von 3 Zonen gibt es große Gegensätze: Im Nordwesten herrscht ozeanisch beeinflusstes alpines Klima, das Klagenfurter Becken hat als vorgeschobener Raum des pannonischen Klimas extremes Beckenklima (Inversion), im Drautal und im unteren Gailtal wirken sich der Einfluss des Mittelmeerklimas und der Föhn ("Jauk") aus. Als reizstarkes "Anregungsklima" im Winter- und reizschwaches "Schonungsklima" im Sommerhalbjahr ist das Klima eines der günstigsten in Österreich. Bevölkerung: Kärnten weist 92,4 % deutschsprachige Einwohner auf; der Anteil der österreichischen Staatsbürger mit slowenischer (bzw. windischer) Umgangssprache beträgt 2,5 %. Das Siedlungsgebiet der Slowenen im südlichen Landesteil Kärntens ist teilweise stark mit deutschsprachiger Bevölkerung durchmischt und erstreckt sich vom unteren Gailtal über das Rosental, einschließlich des Sattnitzgebiets, ins Jauntal. Die einzige Gemeinde mit mehrheitlich slowenischsprachiger Bevölkerung ist Zell (89,6 %), an 2. Stelle liegt Globasnitz (42,2 %). Vom Burgenland abgesehen hat Kärnten den höchsten Anteil an Protestanten (10,3 %) von allen Bundesländern, besonders in Oberkärnten Rund die Hälfte der Bevölkerung (50,7 %) lebte 2001 in Stadtgemeinden (1966: 25 %), 24,5 % in Marktgemeinden und 24,8 % in Dörfern und Streusiedlungen (1966 noch mehr als die Hälfte der Bevölkerung); am dichtesten besiedelt sind das Klagenfurter Becken (auf 15 % der Landesfläche entfallen hier 50 % der Bevölkerung) und das Lavanttal. Zu den in Kärnten gepflogenen Bräuchen gehören Vierberge-Wallfahrt, Reiftanz, Kufenstechen und Kranzelreiten. Populär sind die traditionellen Wiesenmärkte in St. Veit an der Glan und Bleiburg (heute mit Messecharakter). Bei den Hofformen überwiegt in Unterkärnten der Karantanische Haufenhof, im Bergland der Gruppenhof - im Nockgebiet noch in den 60er Jahren zum Teil mit Rauchstuben (St. Oswald, St. Lorenzen) - und im Lesachtal der Paarhof mit Steinkästen vor dem Wohnhaus. In den Karnischen Alpen hat Kärnten die einzigen Almdörfer Österreichs. Kärnten weist aufgrund der saisonabhängigen Berufe des Baugewerbes und des Fremdenverkehrs (19 % aller Beschäftigten) starke Schwankungen des Arbeitsmarkts auf: Ende Jänner 2005 hatte Kärnten 186.446 Beschäftigte, Ende Juli 2005 waren es 211.468; dementsprechend hoch ist die Saisonarbeitslosigkeit im Winter (12,1 % im Jänner 2005, hingegen nur 5,4 % im Juli 2005). Landwirtschaft: Wie in ganz Österreich ist auch in Kärnten die Landwirtschaft in Bezug auf die Anzahl der Erwerbstätigen langfristig gesehen im Rückgang. Kärnten hat von allen Bundesländern den zweitgrößten Waldanteil im Vergleich zur Gesamtfläche (2000: 1,733.500 Erntefestmeter, davon 83,5 % Nutz- und 16,5 % Brennholz) und von den österreichischen Gebirgsländern die meisten Ackerflächen (Krappfeld, Lavanttal, Klagenfurter Becken) mit Getreide-, Kukuruz- (besonders für Grünfutter), Buchweizen-, Hirse- und Obstbau. 1 Drittel der Fläche nehmen Wiesen, Weiden und Almen (Almwirtschaft) mit bedeutender Rinder- und Pferdezucht (Noriker) ein. In der Landwirtschaft spielt der Genossenschaftsgedanke eine große Rolle. Wirtschaft: In Kärnten lassen sich analoge allgemeine Wirtschaftstrends wie in anderen Bundesländern feststellen: Der Landwirtschaft ist seit Jahrzehnten im Rückgang (1951: 37,5 %, 2001: 4,1 %), die Sachgüterproduktion verzeichnete bis etwa zur Mitte der 70er Jahre eine Zunahme, seither eine Abnahme (1951: 33,6 %, 1971: 40,4 %, 1993: 34,1 %, 2001: 29,3 %), während der Dienstleistungssektor stark expandiert (1951: 33,6 %, 1971: 40,4 %, 2001: 65,9 %). - An Bodenschätzen hat Kärnten Magnesit bei Radenthein und kleinere Mengen Antimon, Talk, Feldspat, Glimmer, Ton, Marmor, Torf und andere; Mineral- bzw. Heilquellen werden in Warmbad-Villach, Bad St. Leonhard, Bad Kleinkirchheim und Preblau genutzt. Bedeutend sind die Wasserkraftwerke (Österreichische Draukraftwerke AG): 2000 erzeugte Kärnten mit 6119 Millionen kWh rund 10 % des elektrischen Stroms in Österreich. Für den österreichischen Export sind Holz-, Holz verarbeitende, Papier-, Eisenwaren- und Metallindustrie, Kfz-Zulieferindustrie, Elektronikindustrie (Infineon, Philips), chemische Industrie (Treibacher Industrie AG), Faserplatten-, Heraklith-, Textil- und Schuhindustrie sowie die Jagdwaffenerzeugung in Ferlach von Bedeutung. Die "Kärntner Messe" und die "Österreichische Holzmesse" in Klagenfurt werden international beschickt. Tourismus: Das Seengebiet bildet ein Fremdenverkehrszentrum. Im Tourismus zeigt sich ein starkes Saisongefälle: 2005 wurden in Kärnten insgesamt 12,7 Millionen Nächtigungen registriert, davon rund 74 % in der Sommersaison. Die Krise um die Mitte der 90er Jahre (1990 gab es noch insgesamt 18 Millionen Nächtigungen) brachte einen starken Rückgang, erst nach dem Jahr 2000 war wieder eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Verkehr: Kärnten besitzt mit dem Bahnhof Villach den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt der Südbahnlinie Wien- Italien (über Arnoldstein), der Tauernbahn (nach Salzburg und von Spittal an der Drau nach Ost- und Südtirol, Italien) und der Karawankenbahn (über Rosenbach nach Slowenien). Von den Straßen führt die A 2 von Wien über Graz und Villach nach Italien, die A 10 (Tauernautobahn) von Salzburg durch den Katschbergtunnel (5439 m) nach Villach und die A11 weiter nach Slowenien (Karawankentunnel, 7864 m), von Klagenfurt geht die wichtigste Straßenverbindung nach Slowenien über den Loiblpass (1367 m). Weitere wichtige Berg- und Passstraßen in Kärnten sind die Großglockner-Hochalpenstraße und die Nockalmstraße. In Klagenfurt-Annabichl befindet sich der internationale Flugplatz von Kärnten (tägliche Verbindungen nach Wien, Hamburg, London und Frankfurt am Main). Kunst, Kultur: Kärnten besitzt zahlreiche Funde aus Frühgeschichte (Bleifiguren aus Frög, keltischer Waffenfund in Förk, venetische Inschriften aus dem oberen Gailtal), Römerzeit (Jüngling vom Magdalensberg, Kopie im Kunsthistorischen Museum in Wien, Statuen und Mosaiken aus Virunum, Juenna, Teurnia), der Zeit des Frühchristentums (Teurnia, Hemmaberg, Duel und andere) und des Frühmittelalters (Molzbichl, Karnburg). Berühmt sind die Bau- und Kunstdenkmäler aus Romanik (Gurker Dom, Stiftskirche St. Paul im Lavanttal und Millstatt), Gotik (Maria Saal, Wolfsberg, St. Andrä im Lavanttal, Friesach, Ossiach, Villach, St. Veit an der Glan, Heiligenblut) und Renaissance (Schloss Porcia in Spittal an der Drau). In Kärnten befinden sich viele Karner und Bildstöcke, romanische und gotische Wandmalereien (T. Artula von Villach) sowie Burgen und Schlösser. Eine Besonderheit stellen die Fastentücher dar. Von den modernen Künstlern sind unter anderem die Maler A. Kolig, F. Wiegele, S. Isepp, H. Boeckl, A. Mahringer, A. J. Clementschitsch, G. Hoke, M. Lassnig, H. Bischoffshausen, H. Staudacher, K. Kogelnik und C. Kolig zu nennen. In Kärnten entstanden eine beachtliche Volksdichtung und geistliche Volksschauspiele. In der Dichtung reicht der Bogen von Ulrich von Liechtenstein, Heinrich von dem Türlein bis hin zu Fercher von Steinwand, J. F. Perkonig, C. Lavant, I. Bachmann, P. Handke, P. Turrini, G. Jonke, H. Gigacher, J. Winkler und anderen. Die Zeitschrift Carinthia erscheint seit 1811 ununterbrochen und ist die älteste wissenschaftliche Zeitschrift Österreichs und die drittälteste im deutschen Sprachraum (seit 1891 geteilt in Carinthia I für Geschichte und Carinthia II für Naturwissenschaft). T. Koschat hat die zumeist 4- oder 5-stimmigen Volkslieder weit über die Grenzen des Landes bekannt gemacht. Kulturelle Einrichtungen sind das Landesmuseum, das Landesarchiv, die Landesgalerie, das Landeskonservatorium, das Künstlerhaus und das Klagenfurter Stadttheater. Sommerfestspiele finden in Ossiach (Carinthischer Sommer), Friesach, Millstatt (Orgelwochen) und Spittal (Schloss Porcia) statt. Das Kärntner Freilichtmuseum zeigt in Maria Saal typische Hauslandschaften. Das Brauchtum wird ebenso gepflegt wie der Landschaftsschutz (Nationalpark Hohe Tauern, Nockgebiet). Um die slowenische Sprache und Literatur machten sich im 19. Jahrhundert in engem Zusammenwirken mit dem Hermagoras-Verein A. M. Slomek, M. Ziljski, A. Janeiè und V. Einspieler verdient. Elemente der Volksdichtung der Kärntner Slowenen gingen durch Autoren wie M. Hartman, F. Lipu, J. Mesner, K. Smolle, J. Ferk, M. Haderlap und anderen auch in die moderne Dichtung ein. Geschichte: Die zahlreichen Ausgrabungsstätten zeugen von der Frühgeschichte des Landes. Der Beginn der Besiedlung reicht in die ausgehende Altsteinzeit zurück. Eine dichte Durchsiedlung erfolgte aufgrund des Kupferbergbaus im 4./3. Jahrhundert v. Chr. Um 300 v. Chr. wanderten die Kelten in das Land ein. Sie übernahmen die Macht und errichteten einen Stammesbund (später Regnum Noricum), der zuletzt bis in das Eisacktal, nach Salzburg und an die Donau reichte. Zur Römerzeit war Kärnten zuerst Zentrum (Virunum), dann Teil der Provinz Noricum. Im beginnenden 7. Jahrhundert zogen die Alpenslawen in die Kärntner Beckenlandschaft. 741-765 riefen die slawischen Karantaner die Baiern gegen die Awaren zu Hilfe. Unter der darauf beginnenden bairischen Oberherrschaft erfolgte die 2. Christianisierung. König Karlmanns illegitimer Sohn Arnulf von Kärnten erhielt 876 die Verwaltung von Karantanien übertragen, 887 wurde er König des Ostfränkischen Reichs. Herzog Arnulf von Baiern bezeichnete sich 935 als Bagoariorum et Carantanorum dux. König Otto II. verlieh das Land 976 als selbständiges Herzogtum - das Erste unter den österreichischen Herzogtümern und eines der ältesten im Reich - an den Luitpoldinger Heinrich I. Aus dem frühen Mittelalter stammen Fürstenstein (Karnburg) und Herzogstuhl auf dem Zollfeld. Zum Herzogtum Karantanien gehörten damals auch die Gebiete der späteren Steiermark, Teile von Oberösterreich (Ennstal) und Niederösterreich (Pittener Land) sowie die Mark Verona mit Friaul, Krain und Istrien (bis 1173). Vom ausgehenden 10. bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts lösten einander verschiedene Herrscherfamilien ab, so Angehörige der Luitpoldinger, der Salier, der Luidolfinger (Ottonen) und der Eppensteiner, die von 1012-1122 mit Unterbrechungen herrschten. Ihnen folgten die Sponheimer; sie verloren 1151 die Mark Verona und 1180 die "Kärntner Mark" (zum selbständigen Herzogtum Steiermark erhoben). Von ihnen erbte Ottokar II. von Böhmen 1269 das Land (bis 1276). Daneben waren der Erzbischof von Salzburg in Friesach, Althofen und Gmünd und der Bischof von Bamberg in Villach und im Lavanttal (Wolfsberg) mächtige Feudalherren. Dadurch konnte sich vorerst kein geschlossenes Landesfürstentum ausbilden. Zu den bedeutendsten Adelsfamilien in Oberkärnten gehörten die 1149 mit Bischof Altmann von Trient ausgestorbenen Grafen von Lurn und ihre Nachfolger, die Grafen von Görz, ferner die Grafen von Ortenburg (ausgestorben 1418) sowie in Unterkärnten die Grafen von Jaun, später die von Heunburg. Als bäuerlich-demokratischer Akt sind die Zeremonien der Herzogseinsetzung auf dem Zollfeld aufzufassen. 1286-1335 regierten in Kärnten die Herzöge aus dem Haus Görz-Tirol, 1335 belehnte der Kaiser die Habsburger mit Kärnten, das seither mit Österreich verbunden blieb. Bis 1518 war St. Veit an der Glan Landeshauptstadt, mit der Schenkung der Stadt Klagenfurt an die Kärntner Landstände durch Kaiser Maximilian I. wurde Klagenfurt 1518 politischer Mittelpunkt und Landeshauptstadt. Im 15. Jahrhundert verwüsteten die Türken weite Strecken von Kärnten (5 Türkeneinfälle: 1473, 1476, 1478, 1480, 1483), das gegen Ende des 16. Jahrhunderts fast ganz protestantisch war. Im 17. Jahrhundert wurde die Gegenreformation durchgeführt, die Protestanten wurden teilweise ausgewiesen, in abgelegeneren Gebieten wurden sie aber von der Gegenreformation nicht erreicht und konnten weiterhin nach ihrem Glauben leben. 1787 wurde der Sitz des Bischofs von Gurk nach Klagenfurt verlegt. 1809-13 war Oberkärnten ein Teil der "Illyrischen Provinzen" des napoleonischen Kaiserreichs Frankreich, 1825-49 war das ganze Land dem österreichischen "Illyrischen Königreich" zugeteilt und dem Gubernium in Laibach unterstellt. 1849 wurde Kärnten selbständiges Kronland. Im Kärntner Abwehrkampf 1918/19 zwangen die Kärntner die Truppen des SHS-Staats (das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, das spätere Jugoslawien), die das südliche Kärnten besetzt hatten, das Land zu räumen. Bei der Kärntner Volksabstimmung vom 10. 10. 1920 stimmten 59,04 % für den Verbleib des gemischtsprachigen Gebiets bei Kärnten und damit bei Österreich (seither wird der 10. Oktober in Kärnten gefeiert). Im Friedensvertrag von Saint-Germain 1919 mussten das Mießtal (430 km2) im Südosten an den SHS-Staat und das Kanaltal (362 km2) im Süden an Italien abgetreten werden. Während der-Jahre 1938-45 war Kärnten ein Reichsgau des Großdeutschen Reichs. Osttirol und (ab 1942) große Teile von Krain (Slowenien) waren an Kärnten angegliedert. 1945 stellte Jugoslawien unter Tito vorübergehend erneut Gebietsforderungen. In Kärnten gilt die Landesverfassung nach dem Gesetz von 1996 (LGBl. Nummer 85/1996, in der Fassung LGBl. Nummer 57/2002). Kärnten entsendet 13 Abgeordnete in den Nationalrat und 4 in den Bundesrat. Die Zahl der Landtagsabgeordneten beträgt 36 (2004: 16 FPÖ, 14 SPÖ, 4 ÖVP, 2 GRÜNE). Seit 1999 wird die Landesregierung aus je 3 Vertretern von FPÖ (seit der Parteispaltung 2005: BZÖ) und SPÖ sowie 1 Vertreter der ÖVP gebildet. Den Landeshauptmann stellt seit 1999 die FPÖ bzw. seit 2005 ds BZÖ. Klagenfurt und Villach sind Städte mit eigenem Statut. - Kirchlich bildet Kärnten die Diözese Gurk (Sitz in Klagenfurt). © Copyright Kärnten: Faaker See. © Copyright Kärnten: Velden am Wörther See. © Copyright Kärnten: Scheune bei Friesach. © Copyright Kärnten: Kufenstechen im Gailtal. © Copyright Kärnten: Gotischer Karner in Mettnitz. © Copyright Kärnten: Herzogtum Kärnten 976.
Literatur: Österreichische Kunsttopographie, Band 1 (Kunstdenkmäler Kärntens), 1889, Band 37 (St. Paul), herausgegeben von K. Ginhart, 1969; F. Zopp, Kärntner Bibliographie, Das Schrifttum über Kärnten 1945-59, 1961, 1962-65, 1970, 1966-75, 1977; A. von Jaksch, Geschichte Kärntens bis 1335, 2 Bände, 1928/29; H. Braumüller, Geschichte von Kärnten, 1949; H. Wiessner, Geschichte des Kärntner Bergbaues, 3 Bände, 1950-53; K. Dinklage, Kärntens gewerbliche Wirtschaft von der Urzeit bis zur Gegenwart, 1953; derselbe, Geschichte der Kärntner Landwirtschaft, 1966; derselbe, Geschichte der Kärntner Arbeiterschaft, 1976; derselbe, 25 Jahre Kärntner Wirtschaftsgeschichte 1951-76, 1976; W. Fresacher, Der Bauer in Kärnten, 3 Bände, 1950-55; E. Kranzmayer, Ortsnamenbuch von Kärnten, 2 Teile 1956/58 (Nachdruck 1989); F. Kohla und andere, Kärntner Burgenkunde, 2 Bände, 1972/73; Erläuterungen zum historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, 2. Abteilung, Die Kirchen- und Grafschaftskarte, 1956-59; W. Neumann, Wirklichkeit und Idee des windischen Erzherzogtums Kärnten, Südostdeutsches Archiv 3, 1960; derselbe, Die kulturelle Entwicklung Kärntens im 15. und 17. Jahrhundert, 1973; H. Dopsch, Die Stifterfamilie des Klosters Gurk und ihre Verwandtschaft, Carinthia I 161, 1971; H. Praschniker, Kärnten. Eine geographische Landeskunde, 1976; G. Seebach, Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 21980; Kärnten. Dehio-Handbuch - Die Kunstdenkmäler Österreichs, 21981; C. Fräss-Ehrfeld, Geschichte Kärntens, 3 Bände, 1984-2000; P. Tropper, Die josephinische Kirchenreform in Kärnten, Jahrbuch der Diözese Gurk 8, 1985; W. Neumann, Abwehrkampf und Volksabstimmung, Kärnten 1918-20, Legenden und Tatsachen, 21985; W. Lukan, Geschichte der Kärntner Slowenen, 1918-Gegenwart, 1988; A. Walzl, "Als erster Gau", Entwicklung und Strukturen des Nationalsozialismus in Kärnten, 1992; D. Stiefel, Die große Krise in einem kleinen Land, 1988; Kärntner Landeswirtschaftschronik, 1992; O. Moser, Das Bauernhaus und seine landschaftliche und historische Entwicklung in Kärnten, 1992; J. Grabmayer (Hg.), Schatzhaus Kärnten, Beiträge zur Landesausstellung St. Paul, 1991 (mit Bibliographie); W. Wadl und A. Ogris, Das Jahr 1938 in Kärnten und seine Vorgeschichte, 21997; H. Rumpler (Hg.), Kärnten. Von der deutschen Grenzmark zum österreichischen Bundesland, 1998; G. Biedermann und andere, Gotik in Kärnten, 2001; H. Rogy, Tourismus in Kärnten, 2002. Verweise auf andere Alben:
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