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Enzenberg, Arthur Graf - Erbschaftsteuer (12/25)
Eppan, Hochadelsgeschlecht Eppinger, Hans senior

Eppensteiner, Hochadelsgeschlecht


Eppensteiner, Hochadelsgeschlecht des 11.-12. Jahrhundert in Kärnten und der Steiermark. Nannte sich nach der Burg bei Judenburg (jetzt Ruine). Die Eppensteiner wanderten aus Bayern ein und ließen sich in Judenburg nieder. Markwart (vor 970-zirka 995) war erster Markgraf der Mark an der Mur (Steiermark) mit der Hengistburg als Zentrum, mit dieser waren 4 obersteirische Grafschaften verbunden. Sein Sohn Adalbero I., der sich im Rodungsgebiet einen großen Besitz erworben hatte - zirka 995 Markgraf, 1012 Herzog von Kärnten -, wurde 1035 abgesetzt und starb 1039. Liutpold († 1090) wurde 1077 von Heinrich IV. mit dem Herzogtum Kärnten und der Mark Verona belehnt. Er und sein Bruder Heinrich wollten die Macht gegen Bamberg und Salzburg sowie nach Istrien, Aquileia und Krain erweitern. Sie gründeten zwischen 1096 und 1103 das Kloster St. Lambrecht. Nach Heinrichs Tod erlosch das Geschlecht 1122, der Allodialbesitz in der Obersteiermark fiel an seinen Schwager, den Traungauer Otakar II. († 1122) bzw. dessen Sohn Leopold I. den Starken. Kärnten gelangte an die Sponheimer Grafen, mit denen die Eppensteiner ebenfalls durch Ehen verbunden waren. Erbe war des letzten Eppensteiners Patenkind Heinrich; nach dessen Tod 1123 wurde der älteste Bruder Herzog von Kärnten.


Literatur: G. Pferschy (Hg.), Das Werden der Steiermark, 1980.


 
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