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Hanf, Blasius Karl - Happel, Ernst (19/25)
Hans von Schwaz Hanthaler, Chrysostomus eigentlich Johannes Adam

Hanswurst


Hanswurst, derb-komische Figur des Volkstheaters und der Wanderbühnen. Nach dem Vorbild von Harlekin und Pickelhering schuf J. Stranitzky um 1710 die Figur des "Wienerischen Hans Wurst", die durch G. Prehauser und J. F. von Kurz ("Bernardon") weiterentwickelt wurde; J. J. La Roche kreierte den "Kasperl", A. Hasenhut den "Thaddädl", A. Bäuerle den Parapluiemacher "Staberl". Der Kampf von J. von Sonnenfels gegen Stegreifkomödien und possenartige Hanswurstspiele führte zwar zum Zensurerlass Maria Theresias, doch behaupteten sich Hanswurstfiguren bis in das 19. Jahrhundert (F. Raimund, J. Nestroy) auf den Wiener Bühnen.


Literatur: R. M. Werner, Der Wiener Hanswurst, 1883; C. von Görner, Der Hans-Wurst-Streit in Wien und J. von Sonnenfels, 1884; G. Gugitz, Der weiland Kasperl, 1920; O. Rommel, Die Alt-Wiener Volkskomödie, 1952; M. Dietrich, Hanswurst lebt noch, 1965; W. Zitzenbacher, Hanswurst und die Feenwelt, 1965; J. Hein, Das Wiener Volkstheater, 1978; H. Aust, Volksstück. Vom Hanswurstspiel zum sozialen Drama der Gegenwart, 1989.


 
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