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Wiener Kurier - Wiener Tonkünstler (21/25)
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Wiener Schule des Phantastischen Realismus


Wiener Schule des Phantastischen Realismus, vom Kunstkritiker J. Muschik in den 50er Jahren geprägter Begriff für eine spezifische Strömung in der österreichischen Kunst, die dem Surrealismus nahesteht. Als Hauptvertreter gelten A. Brauer, E. Fuchs, R. Hausner, W. Hutter und A. Lehmden. Lehrer und "Vater" der Gruppe war A. P. Gütersloh; aus seinen Schülern an der Wiener Akademie der bildenden Künste ging die spätere Gruppe hervor. Innerhalb des Art-Clubs hoben sich die "Phantasten" vor allem von der abstrakten Kunst ab. Ihre Malweise war an der technischen Perfektion der Alten Meister (P. Breughel, H. Bosch, Donauschule, Piero de la Francesca) geschult, zusätzlich nahm die Psychoanalyse einen besonderen Stellenwert in ihren Werken ein. Ab der ersten gemeinsamen Ausstellung im Wiener Belvedere 1959, der bald weitere Ausstellungen auch im Ausland folgten, erzielte die Wiener Schule des Phantastischen Realismus ihren Durchbruch zu internationaler Bedeutung. Eine besondere Breitenwirkung erreichte ihre Kunst über Druckgraphiken in großer Auflage sowie durch zahlreiche Schüler und Nachahmer, die sich vorübergehend der Strömung anschlossen.


Literatur: J. Muschik, Die Wiener Schule des Phantastischen Realismus, 1974; "Die Phantasten", Ausstellungskatalog, Wien 1990.


 
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