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Sodalitas litteraria DanubianaSodalitas litteraria Danubiana, von K. Celtis und anderen Humanisten 1497 in Wien gegründete Vereinigung von Gelehrten des Donauraums, die neben dem 1501 von Maximilian I. an der Wiener Universität eingerichteten Collegium poetarum et mathematicorum bestand. Ziel der Sodalitas litteraria Danubiana, zu deren bis zu 40 Mitgliedern unter anderem der Wiener Bürgermeister M. Siebenbürger, J. Cuspinian, L. Sunthaym, K. Peutinger (peutingersche Tafel) und J. Stabius zählten, war Pflege und Verbreitung der humanistischen Wissenschaften und Literatur. Die Mitglieder versammelten sich meist im Haus von J. Cuspinian, der ab 1508 Vorstand der Sodalitas litteraria Danubiana war. Nach dem Tod von Celtis verringerte sie ihre Aktivitäten und löste sich nach 1520 auf. Literatur: H. Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., Band 5, 1986.
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