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Ramingstein - Rapf, Kurt (19/25)
Rannersdorf Ransmayr, Christoph

Ranshofen


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Ranshofen: Langhaus der Stiftskirche.




Ranshofen, Oberösterreich, Bezirk Braunau, Dorf, 380 m, Industrieort südlich von Braunau am Inn (Katastralgemeinde). - Größtes Aluminiumwerk Österreichs, Elektrolyse 1992 aufgelassen, heute Verarbeitung von Sekundär- und importiertem Aluminium (Austria Metall AG). Ein Teil des Industriegebiets von Braunau mit Mittelbetrieben liegt in Ranshofen. - Urkundlich 788, im 9. Jahrhundert kaiserliche Pfalz, 898 stiftete Kaiser Arnulf die St.-Pankraz-Kapelle, 1125 Stiftung eines Augustiner-Chorherrenklosters (1811 aufgehoben). - Ehemalige gotische Stiftskirche heute Pfarrkirche (1508-15), barocke Umbauten und neuer Turm (1621-30), hochbarocke Ausstattung, Hochaltar mit vorzüglichen Statuen, 6 Seitenaltäre, Chorgestühl und Kirchenbänke (um 1699); Stuckaturen von M. Salleitner und J. Schmidt, in der Rosenkranzkapelle von M. Vierthaler (um 1710); Grabsteine des 14.-18. Jahrhunderts; 8-eckiger gotischer Karner (1337) mit gotischen Fresken; ehemaliges Klostergebäude aus dem 17./18. Jahrhundert mit Rokokostiegenhaus und ehemaliger Bibliothek.


Literatur: H. Schopf, Die Geschichte des Augustiner-Chorherrenstiftes Ranshofen am Inn im Mittelalter (1125-1426), Dissertation, Innsbruck 1985; M. Eitzlmayr, Ranshofen, 1987.


 
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