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Papyrussammlung - Parteienfinanzierung (9/25)
Parhamer, Ignaz Pariser Vororteverträge

Pariser Abkommen


Pariser Abkommen (Gruber-De Gasperi-Abkommen), am 5. 9. 1946 zwischen den Außenministern von Österreich und Italien, K. Gruber und A. De Gasperi, unterzeichnete zwischenstaatliche Abmachung zum Schutz der deutschsprachigen Minderheit in Italien; Anhang zum Friedensvertrag mit Italien von 1947 und Rechtsgrundlage für die Wahrnehmung der Interessen des deutschsprachigen Südtirols durch die österreichische Außenpolitik. Das Pariser Abkommen sicherte den deutschsprachigen Einwohnern volle Gleichberechtigung mit den italienischsprachigen zu, gewährte der Region eine autonome regionale Gesetzgebungs- und Vollzugsgewalt und anerkannte Österreich als Schutzmacht. 1948 wurde die zugesagte Autonomie nicht Südtirol, sondern der neu gebildeten Region "Trentino-Südtirol" verliehen, einem Gebiet mit italienischer Mehrheit. Die Folgen waren Auseinandersetzungen zwischen Österreich und Italien um die deutsch- und ladinischsprachigen Minderheiten. Österreich klagte 1959 Italien vor der UNO. Die wesentlichen Konfliktpunkte wurden mit dem Südtirol-Paket gelöst.


 
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