TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Militärkommando - Minister (23/25)
Mineralwasser Minich, Peter

Miniaturmalerei


Miniaturmalerei, kunsthistorischer Begriff einerseits für die Buchmalerei, anderseits für alle gemalten Darstellungen im Kleinformat (auf Holz, Metall, Seide und anderen Bildträgern), insbesonders das Miniaturporträt, das seine erste Blüte im 16. Jahrhundert erlebte, im 18. und 19. Jahrhundert zu besonderer Bedeutung aufstieg und erst von der Fotografie verdrängt wurde. Die kleinformatigen Bildnisse wurden meist in Aquarell- bzw. Gouachetechnik auf dünnes Elfenbein gemalt, dessen Transparenz durch Folien oder Farben auf der Rückseite zusätzliche Effekte ermöglichte. Die Hauptmeister der österreichischen Bildnisminiatur waren F. H. Füger und M. M. Daffinger, ferner C. Agricola, A. von Anreiter, J. Kriehuber und andere; unter den in Wien vorübergehend tätigen Ausländern sind besonders J.-É. Liotard und J.-B. Isabey zu nennen.


Literatur: L. Schidlof, The Miniature in Europe, 1964; Meisterwerke der europäischen Miniaturmalerei von 1750 bis 1850, Ausstellungskatalog, Wien 1965; H. Fuchs, Die österreichische Bildnisminiatur, 2 Bände, 1981/82.


 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion