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Matriken - Mauermann, Max (6/25)
Mattersburg Matthias Corvinus Mátyás Hunyadi

Matthias, * 1557


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Kaiser Matthias. Stich von Ä. Sadeler, 1616.




Matthias, * 24. 2. 1557 Wien, † 20. 3. 1619 ebenda, Erzherzog von Österreich, 1612-19 Kaiser; 3. Sohn von Kaiser Maximilian II. 1578-81 mit geringem Erfolg Generalstatthalter der im Aufstand gegen Spanien befindlichen Niederlande, ab 1595 Statthalter von Österreich unter und ob der Enns. Matthias führte hier, beraten von M. Klesl, die Gegenreformation weiter und ließ 1596/97 Bauernaufstände niederwerfen. Ab 1599 in Rivalität zu seinem Bruder Kaiser Rudolf II., wurde Matthias im "Bruderzwist in Habsburg" 1606 von den Erzherzögen als neues Haupt der Familie anerkannt, erhielt 1608 die österreichischen Länder, Mähren und Ungarn, 1611 auch Böhmen. Ab 1612 Kaiser, stand Matthias unter dem Einfluss von Kardinal Klesl. Da er kinderlos war, ging die Erbfolge auf die steirische Linie (Ferdinand II.) über. Matthias war offen und treuherzig, im Alter depressiv und von der Gicht gezeichnet. Er und seine Gattin Anna stifteten die Kapuzinergruft in Wien als künftige Grablege der Familie.


Literatur: B. Rill, Kaiser Matthias, Bruderzwist und Glaubenskampf, 1999; Neue Deutsche Biographie.


Verweise auf andere Alben:
Musikgeschichte: Charles Luython: Fuga suavissima

 
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