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Festetics, Antal - Fian, Antonio (11/25)
Feudalismus Feuerbräuche

Feuerbestattung


Feuerbestattung: Die Feuerbestattung wurde in Österreich 1922 eingeführt, nachdem bereits 1885 Initiativen vonseiten der Bewegung "Die Flamme" eingesetzt hatten. In Wien wurde 1923 gegenüber dem Zentralfriedhof auf den Gründen des Schlosses Neugebäude das Krematorium nach Plänen von C. Holzmeister (mit Fresken von A. Kolig) errichtet. Weitere Krematorien wurden unter anderem 1927 in Steyr, 1929 in Linz, 1932 in Graz und Salzburg, 1953 in Villach und 1975 in Knittelfeld und St. Pölten errichtet.

Insbesonders religiöse Gründe verhinderten lange Zeit die allgemeine Anerkennung dieser Bestattungsart; erst als die römisch-katholische Kirche 1963 die Vorschriften des Kirchenrechts änderte und 1966 die Erzdiözese Wien die Feuerbestattung der Erdbestattung gleichstellte, nahm die Feuerbestattung langsam zu. 1992 wurden in Österreich 12.841 Verstorbene (14 %) eingeäschert.


 
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