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Bad Dürrnberg - Bad Radkersburg (17/25)
Badia, Carlo Agostino Bad Kleinkirchheim

Bad Ischl


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Bad Ischl: Kaiservilla.




Bad Ischl, Oberösterreich, Bezirk Gmunden, Stadt (1940), 469 m, 14.104 Einwohner, 162,83 km2, von keltisch "Iscla", Kurort (430.000 Übernachtungen) im Herzen des Salzkammerguts an der Einmündung der Ischl in die Traun; bedeutendstes Solebad (27 % Kochsalz) in Österreich - Bezirks- und Arbeitsgericht, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Arbeitsmarktservice, Krankenhaus, Kurzentrum (Landeskuranstalten) mit Sole-Hallenwarmbad (30° C, gegen rheumatische, Atemwegs-, Gallen- und Leberleiden), Kongress- und Theaterhaus, Kurpark, Kurheime, Jugendgästehaus; Stadtmuseum, Lehárvilla mit Museum und Haenel-Pancera-Museum (Pianistin), Fotomuseum des Landes Oberösterreich im "Marmorschlössl", Museum für Fahrzeuge, Technik und Luftfahrt, Operettenfestspiele von Juli bis September; Seilbahn auf die Katrinalm (1542 m, Skigebiet), Golfplatz; Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, 2 Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe (öffentliche und private), Handelsakademie, Höhere Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe; klein- und mittelbetriebliche Wirtschaftsstruktur, starkes Übergewicht des Dienstleistungssektors (rund 69 % der Beschäftigten 1991, besonders Hotellerie, Gastgewerbe und Handel), daneben einige Produktionsbetriebe: Erzeugung von Duschkabinen, Trachtenbekleidung, chemisch-kosmetisches Werk, Metallbau; Forstbetrieb und Tourismusbetrieb Dachsteinhöhlen der Österreichischen Bundesforste AG. - 1442 urkundlich als Markt erwähnt; Salzabbau ab dem Mittelalter, Aufschwung in der Biedermeierzeit (um 1823 Errichtung eines Solebades), langjähriger (1854-1914) Sommeraufenthaltsort Kaiser Franz Josephs I., daher viel Bausubstanz aus der Zeit der Monarchie: Lehár-Theater (1827, heute Kino), Trinkhalle (1829-31), Kaiservilla (1853 erneuert) mit Landschaftsgarten; im 19. Jahrhundert Mittelpunkt der Musik- und Theaterwelt (J. Brahms, J. Strauß Sohn, A. Bruckner, A. Girardi, E. Kálmán, F. Lehár); spätklassizistisches Rathaus, Postamtsgebäude (1893), Kurhaus (errichtet 1873-75, Wiederaufbau nach Brand 1965/66, Generalsanierung 1998-99, jetzt Kongress- und Theaterhaus), Krankenhaus (1908-10, später erweitert), Neues Kurhaus (1932, von C. Holzmeister); Pfarrkirche heiliger Nikolaus (1769-80) mit gotischem Turm und Altarbildern von L. Kupelwieser (1847); evangelische Kirche (1881); Kalvarienbergkapelle (18. Jahrhundert); Wallfahrtskirche Lauffen (heutiger Bau Mitte 15. Jahrhundert); in Pfandl Kirche "Maria an der Straße" (1956/57). Ischler Salzberg (680 m) mit Schau-Salzbergwerk bei Perneck.



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Wappen von Bad Ischl.



Literatur: Österreichisches Städtebuch, Band I, Oberösterreich, 1968.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Bad Ischl

 
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