TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Nigg, Josef - Noldin, Hieronymus (20/25)
Nöbauer, Wilfried Nobile, Peter von

Nobelpreisträger


Nobelpreisträger: Der Nobelpreis ist die international höchstangesehene Auszeichnung für Leistungen auf den Gebieten Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und die Verdienste um die Erhaltung des Friedens. Er wird seit 1901 jährlich aus den Zinsen der durch B. von Suttner angeregten Stiftung des schwedischen Chemikers und Industriellen A. Nobel (1833-1896) finanziert. Die Preisträger für Physik und Chemie werden von der Schwedischen Akademie der Wissenschaften, die der Physiologie oder Medizin vom Karolinska Medikokirugiska Institut in Stockholm, die der Literatur von der Königlich Schwedischen Akademie der Künste, die Friedensnobelpreisträger durch einen Ausschuss des norwegischen Parlaments (Storting) ausgewählt. Seit 1969 gibt es den von der Schwedischen Reichsbank gestifteten Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, vergeben von der Schwedischen Akademie der Wissenschaften.

Österreichische Nobelpreisträger:

Friedensnobelpreis: Bertha von Suttner, 1905; Alfred Hermann Fried, 1911.

Nobelpreis für Physiologie oder Medizin: Robert Bárány, 1914 (als ungarischer Staatsbürger, für Arbeiten über den Bogengangapparat des Ohrs); Julius Wagner-Jauregg, 1927 (für die Malariatherapie der Paralyse); Karl Landsteiner, 1930 (für die Entdeckung der Blutgruppen); Otto Loewi, 1936 (für Untersuchungen über das vegetative Nervensystem); Konrad Lorenz, 1973 (für die Entdeckung der Prägung an der Graugans), Karl Frisch, 1973 (für die Entschlüsselung der Sprache der Bienen).

Nobelpreis für Chemie: Fritz Pregl, 1923 (für die quantitative Mikroanalyse organischer Verbindungen); Richard Zsigmondy, 1925 (als deutscher Staatsbürger, für Messmethoden in der Kolloidchemie); Richard Johann Kuhn, 1938 (als deutscher Staatsbürger, für Vitaminforschung); Max Ferdinand Perutz, 1962 (als britischer Staatsbürger, für die Erforschung von Protein-Molekülen); Walter Kohn, 1998 (als US-Staatsbürger, für seine Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Festkörperchemie und -physik).

Nobelpreis für Physik: Erwin Schrödinger, 1933 (für die Entdeckung fruchtbarer Prinzipien zur Entwicklung der Atomtheorie); Viktor Franz Hess, 1936 (für die Erforschung der kosmischen Strahlung); Wolfgang Pauli, 1945 (für die Entdeckung des nach ihm benannten Prinzips der Quantentheorie).

Literaturnobelpreis: Elias Canetti, 1981 (als britischer Staatsbürger, für sein Gesamtwerk); Elfriede Jelinek, 2004 (für ihr Gesamtwerk).

Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften: Friedrich August Hayek, 1974 (als britischer Staatsbürger, für seine Arbeiten zur Geld- und Konjunkturtheorie).


Literatur: D. Stenzel, Das große Lexikon der Nobelpreisträger, 1992.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Konrad Lorenz erhält den Nobelpreis, 1973.

 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion