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Winiwarter, Josef Edler von - WirtschaftsBlatt (20/25)
Wippersberg, Walter Wirer, Franz von

Wipptal


Wipptal, Tirol, südliches Seitental des Inntals, umfasst gemäß der tradierten Namensgebung das Tal der Sill, das obere Eisacktal (Südtirol) sowie den zwischen den beiden Flussläufen liegenden Brennerpass (Wasserscheide, 1370 m), im engeren Sinn den österreichischen Abschnitt bis zum Brenner. Name vom römischen "Vipitenum" (heute Vipiteno, Sterzing). Überwiegend Sommertourismus. Im Wipptal vor allem Grünlandwirtschaft mit Milchwirtschaft (Grau- und Braunvieh), in den Seitentälern trotz der großen Höhe vereinzelt Getreideanbau, teilweise auch Schafzucht. Der Nordtiroler Abschnitt des Wipptals wird im Osten von den Tuxer und im Westen von den Stubaier Alpen begrenzt. Die Sill, die den österreichischen Teil des Wipptals entwässert, entspringt östlich des Brennerpasses bei der Griesbergalm (1953 m). Südwestlich des Passes nimmt auf italienischem Gebiet der Eisack seinen Anfang. Die wichtigsten Zuflüsse der Sill sind Navisbach und Schmirnbach mit dem Valser Bach von Osten sowie Ruetz, Gschnitzbach und Seebach von Westen. Zu den Hauptorten im Nordtiroler Teil zählen Natters (783 m), Mutters (830 m) und Matrei am Brenner (990 m) sowie Steinach und Gries am Brenner (1049 bzw. 1164 m), die beiden Winterfremdenverkehrszentren des Wipptals. Die Orte Vill (817 m) und Igls (870 m) am Talausgang gehören bereits zum Stadtgebiet von Innsbruck. Seit alters bildet das Wipptal eine wichtige Nord-Süd-Verbindung. Von Innsbruck führen Bahn und Autobahn (A 13, Europabrücke) über den Brennerpass Richtung Bozen (Bolzano) und Verona. Über das Wipptal besteht eine Verbindung vom Inn- in das südöstlich gelegene Pustertal bzw. Richtung Südwesten über den Jaufenpass und das Passeier Tal in das Etschtal.


Literatur: G. Pfaundler, Tirol-Lexikon, 1983.


 
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