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Mautern an der DonauMautern an der Donau, Niederösterreich, Bezirk Krems an der Donau, Stadt, 201 m, 3317 Einwohner, 9,14 km2, gegenüber von Krems am südlichen Donauufer und Nordostrand des Dunkelsteinerwalds; Donaubrücke. - Bezirksbauernkammer, Raab-Kaserne, Römerhalle; Getränkeerzeugung, Essigfabrik, Marillenbrandproduktion, Handel, Obst- und Weinbau. - Römisches Kastell, Westmauer mit Hufeisen- und Fächerturm zum Teil erhalten; Reste einer frühchristlichen Kirche, vielleicht des Klosters des heiligen Severin, der hier in Favianis 482 starb; römische Tonmasken im Museum in Krems. Urkundlich 899 "civitas", im Nibelungenlied als "Mutaren", 904 in der Raffelstettener Zollordnung erwähnt. - Die 1697 barockisierte gotische Pfarrkirche (urkundlich 1050) ist eine Staffelkirche mit Rechteckchor und Kreuzwegstationen von M. J. Schmidt (1770), Pfarrhof (1708); Schloss mit Vierflügelanlage (15.-18. Jahrhundert) und Schlosskapelle (1620); ehemalige gotische Margaretenkapelle (heute Römer- und Stadtmuseum, urkundlich 1083) mit Fresken (um 1300); Nikolaihof mit Agapitkapelle: Janaburg mit Säulenportal (1576). Literatur: Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 2: Die Städte Niederösterreichs, 1976; M. Buxbaum, Die Stadt Mautern an der Donau von 1945 bis 1955, Diplomarbeit, Wien 1993. Verweise auf andere Alben:
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