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Dreißigtalerfuß - Duftschmid, Caspar (5/25)
Drentwett, Jonas Drescher, Karl Wilhelm

Dreschen


Dreschen, landwirtschaftlicher Arbeitsvorgang, bei dem die Körner aus den Ähren des Getreides bzw. aus den Schoten der Hülsenfrüchte gewonnen werden. Der zeit- und kraftraubende Handdrusch mit dem Flegel - von verschiedenen Arbeitsbräuchen wie Dreschesprüchen (zur Rhythmisierung der Schläge), Dreschermahl, Dreschertanz (bei Abschluss des Drusches, Maschkerer) begleitet - wurde ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert allmählich von hand-, göpel- und motorbetriebenen Dreschmaschinen abgelöst. Seit den 50er Jahren setzte sich der Mähdrescher allgemein durch.


Literatur: R. Wolfram, Dreschen - Austreten durch Tiere, in: Österreichischer Volkskundeatlas, 6. Lieferung, 1979; O. Bockhorn, Dreschen - Formen des Dreschflegels, ebenda; H. Fielhauer, Maskenbräuche nach dem Drusch, in: derselbe, Volkskunde als demokratische Kulturgeschichtsschreibung, 1987; W. Reichert, Geschichte der Bauernarbeit, ohne Jahresangabe.


 
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