Wien zur Zeit der unregulierten Donau
Das Bild zeigt die Donauauen von Nußdorf mit Blick auf die im Hintergrund
liegende Stadt Wien.
Wien war immer wieder von Hochwasserkatastrophen bedroht. Wenn die
Regenfälle andauerten, stieg der Wasserstand der Donau und die Häuser
entlang der Donauarme wurden überschwemmt. Selbst in den weiter vom
Strom entfernten Stadtteilen sickerte das Wasser in die Keller.
1862, im Jahr der 1. Eheschließung von Johann Strauß, mußte
das nahe von seinem Wohnhaus in der Praterstraße entfernt liegende
Carl-Theater schließen, weil sein Keller überschwemmt war. Erste
Aufzeichnungen über Hochwasser in Wien gibt es seit dem Jahre 1828.
Durch die Donauregulierung entspannte sich ab dem Jahre 1875 die Hochwassersituationen
für Wien.
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