Die Wiener Tanzsäle
Fortsetzung
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Der Apollosaal
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Ansicht des Eintrittsaals des großen Apollosaals.
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Die Eröffnung des Apollosaals fand am 10.Jänner
1808 zur Vermählung von Kaiser Franz I. mit Maria Ludovica statt.
Dieses großartig angelegte Vergnügungsetablissement am Schottenfeld,
Zieglergasse 15 im 7. Bezirk von Wien, war bis 1839 einer der berühmtesten
Ballveranstaltungsorte. |
Der mit 5.000 Wachskerzen beleuchtete Tanzpalast bot dem
Besucher künstliche Teiche, Grotten und Wasserfälle. Die Einrichtung
war sehr romantisch, Haine, Baumstämme, fliegende Adler und Engel
mit Beleuchtungskörper bildeten die Requisiten. |
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Der Tanzsaal "Zur Kettenbrücke"
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In diesem Saal gelang Johann Strauß (Vater) im Fasching 1828
mit seiner Komposition "Kettenbrücken-Walzer" der erste
entscheidende Durchbruch. Der Wirt des Saales, Adam Dömling, war mit
der Namensgebung den Tatsachen etwas vorausgeeilt. Kettenbrücken waren
der letzte Schrei der Technik, und bereits am 18.September 1824 war die
Sophienbrücke dem Verkehr freigegeben worden, nun sollte eine zweite
über den Donauarm (den heutigen Donaukanal) errichtet werden, deren
Fertigstellung bis zum 1.Mai 1828 geplant war. |
Zeichnung des prächtigen, neu renovierten Ballsalons zur Kettenbrücke,
der sich in der Donaustraße 4 im 2. Bezirk in Wien neben dem Dianabad
befand.
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Dömling hatte mit seinem Tanzsaal "Zur Kettenbrücke"
nicht nur einen schlagkräftigen Titel gefunden, sondern sich auch
mit Johann Strauß einen zugkräftigen Dirigenten engagiert. Hier
fanden sich die "Straußianer" ein, während Joseph
Lanner in jener Zeit hauptsächlich im "Schwarzen Bock" auf
der Wieden aufspielte. |
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