Herzog Friedrich II. der Streitbare (1230-1246), der dritte Sohn Leopolds
VI. folgte, da seine Brüder schon früher verstorben waren, seinem
Vater in der Regierung. Bald nach seinem Herrschaftsantritt mußte
er einen Aufstand des Adels unter der Führung der Kuenringer niederwerfen,
später verschiedene, meist wenig erfolgreiche, Kriege gegen Bayern,
Böhmen und Ungarn führen. Er schuf sich überall Feinde und
schließlich wurde über ihn die Reichsacht verhängt. Nach
seiner späteren Versöhnung mit Kaiser Friedrich II. plante er
Österreich zum Königreich erheben zu lassen, dazu kam es aber
nicht mehr, denn er fiel in der Schlacht an der Leitha gegen die Ungarn
als letzter Babenberger. Diese Schlacht ist auch hier zu sehen, der Herzog
fällt durch einen Lanzenstich.
Im Hintergrund ist die Stadt Wien, vom Donaukanal aus
gesehen, abgebildet. Die Ansicht ist topographisch sehr getreu, man kann
den Stephansdom mit der Wiener Fahne sehen und die Türme von Maria
am Gestade und St.Ruprecht
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