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Silvester, Festtag© Copyright Papst Sylvester I., Stich des 18. Jhs. Silvester, 31. Dezember, Festtag des heiliggesprochenen, gleichnamigen Papstes ( 335), der in Süd- und Osttirol als Viehheiliger gilt (deshalb auch lokale Wall- und Schlittenfahrten). Silvester bildet mit Neujahr weitgehend eine Einheit und wird durch die "Zeitenwende" vom alten zum neuen Jahr bestimmt, an dessen Abend eine der Rauhnächte beginnt und der für Orakel- und zukunftsweisende Bräuche eine wichtige Rolle spielt (Lostage). Mitternächtliches Bleigießen sowie Glück- und Segenswünsche verweisen auf das kommende Jahr. Ein gutes "Neues Jahr" verheißen zudem die kleinen, oft essbaren Glücksbringer, die man sich schenkt, sowie bestimmte Speisen aus Schweinefleisch (besonders beliebt ist der "Sauschädel"). Silvesterabend und -Nacht besitzen eine ausgeprägte Festtradition (Feuerwerke, "Kaiserball", Besuch der "Fledermaus" in Wien). Literatur: H. M. Wolf, Das Brauch-Buch, 1992.
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