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Morold, Max eigentlich M. von Millenkovich, auch M. von Millenkovich-MoroldMorold, Max (eigentlich M. von Millenkovich, auch M. von Millenkovich-Morold), * 2. 3. 1866 Wien, 5. 2. 1945 Baden (Niederösterreich), Dramatiker, Musik- und Theaterkritiker; Sohn von S. Milow. Beamter im Unterrichtsministerium, 1917/18 Burgtheaterdirektor; Vorsitzender der deutschnationalen "Morold-Runde". Verfasser mehrerer Opernlibretti (mit dem Komponisten J. Reiter), Biographien und von Werken über R. Wagner; Nestor der deutschnationalen Literatur in Österreich und Herausgeber der Anthologie "Dichterbuch - Deutscher Glaube, deutsches Sehen und deutsches Fühlen in Österreich" (1933), die zum ersten Mal die deutsch-völkischen Autoren der 1. Republik versammelte. Werke: Das Kärntner Volkslied und T. Koschat, 1895; F. von Saar, 1909; A. Bruckner, 1912; H. Wolf, 1912; Über F. Liszt, 1913; Die österreichische Tonkunst, 1918; Mozart, 1931; Dreigestirn Wagner, Liszt, Bülow, 1940; Vom Abend zum Morgen, 1940 (Autobiographie).
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