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Mönch von Salzburg - Moosbrugger, Baumeisterfamilie (14/25)
Montanistisches Museum Montecuccoli, Raimund Fürst

Montanuniversität Leoben


Montanuniversität Leoben, ging aus der 1840 auf Initiative Erzherzog Johanns und der Kuratoren des Joanneums gegründeten "Steiermärkisch-ständischen Montan-Lehranstalt" in Vordernberg hervor, 1848 auf Betreiben von Peter von Tunner, ihres 1. Direktors und Professors, dem Staat übergeben und 1849 nach Leoben verlegt. Ihr Bestand war einigermaßen gesichert, als sie selbst einen 2-jährigen Vorbereitungskurs für Abgänger einer Mittelschule mit Reifeprüfung durchführen durfte (1860), auf den dann die einjährige Spezialausbildung in Berg- bzw. Hüttenwesen folgte. Ab 1861 "Bergakademie", wurde ihr 1894 die Wahl eines Rektors gestattet, 1904 der Titel "Montanistische Hochschule" zugesprochen und mit der Gewährung des Promotionsrechts (1906) die völlige Gleichstellung mit den Technischen Hochschulen erreicht. Ab 1917 durften ihre erfolgreichen Absolventen die Standesbezeichnung "Ingenieur" führen. 1935-37 war die Montanistische Hochschule aus Einsparungsgründen mit der Technischen Hochschule in Graz vereinigt. Gegenwärtig werden an der Montanuniversität Leoben 11 Studienrichtungen (zum Teil mit weiteren Studienzweigen im 2. Studienabschnitt) angeboten: Berg-, Hütten-, Markscheide-, Erdöl-, Gesteinshütten- und Montanmaschinenwesen sowie Kunststofftechnik, Werkstoffwissenschaften, Petroleum Engineering, Angewandte Geowissenschaften und Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling. Seit 1910 ist die Montanuniversität Leoben in einem für sie errichteten neobarocken Gebäude untergebracht, in der 2. Republik durch Zubauten erweitert (1963-70).


Literatur: F. Sturm (Hg.), 150 Jahre Montanuniversität Leoben 1840-1990, 1990.


 
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