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Lind, Jakov eigentlich J. LandwirtLind, Jakov (eigentlich J. Landwirt), * 10. 2. 1927 Wien, ), 17. 2. 2007 London (Grossbritannien), Schriftsteller. Flüchtete 1938 vor den Nationalsozialisten, lebte ab 1943 unter einem Decknamen wieder in Deutschland. 1945 Emigration nach Palästina, wo er mit dem Verfassen von Kurzgeschichten beginnt. Anfang der 50er Jahre Rückkehr nach Wien und Studium am Reinhardt-Seminar, 1954 Übersiedlung nach London, 1965-75 Gastprofessor für Creative Writing an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Schreibt seit Ende der 60er Jahre Erzählungen, Romane, Stücke und Hörspiele in englischer Sprache. Zentrale Themen seiner Werke sind das Überleben des und das Leben nach dem Holocaust sowie jüdisches Selbstverständnis. Werke: Romane: Landschaft in Beton, 1963; Eine bessere Welt, 1966; The Inventor, 1987 (Der Erfinder, 1988). - Autobiographisches: Counting My Steps, 1969 (Selbstportrait, 1970); Numbers, 1972 (Nahaufnahme, 1973); Crossing, 1991 (Im Gegenwind, 1997). Literatur: Silke Hassler, Umwege zum Ehrenkreuz. Zur Rezeption von J. Lind, Diplomarbeit, Wien 1998.
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