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Iffland-Ring


Iffland-Ring, legendenumwobener Ring mit A. W. Ifflands von Brillantsplittern gerahmtem Porträt, vom deutschen Schauspieler Iffland an verschiedene Zeitgenossen verteilt. Das Ludwig Devrient gestiftete Exemplar wird vom jeweiligen Träger testamentarisch dem besten deutschsprachigen Schauspieler weitervermacht; Träger des Iffland-Rings: L. Devrient, E. Devrient, T. Döring, F. Haase, A. Bassermann, der den Iffland-Ring 1935 der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien schenkte, wodurch die Weitergabe institutionalisiert wurde; W. Krauß, der den Iffland-Ring 1954 nicht vererbt, sondern zugesprochen erhielt, setzte testamentarisch J. Meinrad als Erben ein. Meinrad übertrug den Iffland-Ring an B. Ganz, der ihn seit 1996 trägt. Die 1954 vom Unterrichtsministerium erstellten Statuten regeln die Sicherung der Ringweitergabe im Fall, dass der letzte Träger keinen Nachfolger bestimmt. "Durch die Tradition wäre eine Frau vom Ringerbe ausgeschlossen" (W. Krauß). Der Iffland-Ring ist seit 1954 zweckgebundenes Eigentum der Republik Österreich und wird durch den Unterrichtsminister bzw. den Wissenschaftsminister überreicht.


Literatur: Der Iffland-Ring, herausgegeben von V. Reimann, 1962.


 
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