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Alm, Oberösterreich - Alpenrose, Gelbe (2/25)
Alm, Oberösterreich Almabtrieb

Alm Alpe, Schwaige


Alm (in Vorarlberg auch "Alpe", in Niederösterreich und der Steiermark "Schwaige" genannt), in Hochlagen oberhalb der Ackerbaugrenze, innerhalb oder oberhalb der Waldgrenze gelegene Weidefläche (mit Hütten und Ställen), die nur im Sommer rund 3-5 Monate bewirtschaftet wird. In Österreich bestanden 1997 mehr als 12.000 bewirtschaftete Almen, auf denen von rund 70.000 Almbauern zirka 500.000 Stück Almvieh gehalten wurden. Damit liegt Österreich an der Spitze der EU-Länder. Auf Almen und Bergmähder entfiel in Österreich 1997 eine Fläche von 851.128 ha (rund ein Viertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche). Die Besitzverhältnisse sind etwa im Verhältnis 7 : 3 : 1 auf Einzelbesitz, Gemeinschaft und Servitutsalmen aufgeteilt; Voralmen (in Vorarlberg "Maiensäß") liegen bis zu 1750 m Seehöhe, Mittelalmen bis zu 2500 m, Hochalmen darüber. Alpung ist für die Gesundheit der Tiere (zirka 15 % der Rinder, zumeist Jungtiere) wichtig. Der Rückgang der Almbewirtschaftung soll durch Förderungsmaßnahmen für Bergbauern aufgehalten werden, um nicht durch unbeweidetes langes Gras Lawinenabgänge zu fördern. Almwirtschaft.


Literatur: F. Zwittkowits, Die Almen Österreichs, 1974; H. und W. Senft, Unsere Almen: erleben, verstehen, bewahren, 1986.


 
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