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Römischer Kaiser und Römischer KönigRömischer Kaiser und Römischer König: Der aus dem Beinamen "Caesar" entstandene antike Herrschertitel wurde 800 von Karl dem Großen und 962 von Otto dem Großen übernommen. Der Kaisertitel war im Mittelalter an die Krönung durch den Papst gebunden. Die Königswahl wurde 1338 und 1356 von der päpstlichen Zustimmung gelöst, als letzter Kaiser ließ sich Karl V. 1530 durch den Papst krönen. Maximilian I. nahm 1508 den Titel "Erwählter Römischer Kaiser" an, seither blieb der Titel an das Haus Habsburg (ausgenommen 1740-45) gebunden und bestand bis 1806. Das deutsche Königtum ging aus dem Fränkischen Reich hervor und ist 919 (regnum Teutonicorum) erstmals bezeugt. Ab dem 11. Jahrhundert (ständig ab 1125) bezeichnete man den noch nicht zum Römischen Kaiser gekrönten deutschen König in Anlehnung an den Kaisertitel als "Rex Romanorum", ab dem 16. Jahrhundert hieß der zu Lebzeiten des Kaisers gewählte Nachfolger Römischer König.
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