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Österreichische Industrieholding AG, ÖIAG - Österreichisches Institut für Formgebung, ÖIF (12/25)
Österreichische Rektorenkonferenz Österreichischer Gewerkschaftsbund, ÖGB

Österreichischer Erbfolgekrieg


Österreichischer Erbfolgekrieg: Nach dem Tod Kaiser Karls VI. 1740 hielten sich manche Unterzeichner der Pragmatischen Sanktion nicht an den Vertrag und stellten die Erbfolge Maria Theresias in Frage. Im Dezember 1740 besetzte der Preußenkönig Friedrich II. Schlesien und löste damit den Österreichischen Erbfolgekrieg aus. 1741 schlossen Bayern, Frankreich und Spanien den Vertrag von Nymphenburg, dem Preußen, Sachsen, Schweden, Neapel und die wittelsbachischen Kurfürsten von Kurpfalz und Köln beitraten. Maria Theresia wurde von England und den Niederlanden unterstützt. Bayerische und französische Truppen drangen bis Niederösterreich vor und besetzten Böhmen, das Karl Albert huldigte, der bayerische Kurfürst wurde 1742 als Karl VII. zum Kaiser gewählt. Mit Hilfe der Ungarn konnte Maria Theresia ihre Länder entsetzen und Bayern erobern, die Spanier wurden in Italien besiegt. Als England mit einer Pragmatischen Armee Österreich unterstützte, traten auch Sardinien und Sachsen auf die Seite Österreichs, mit Bayern wurde 1745 der Friede von Füssen geschlossen. Gegen Preußen musste man nach 2 Kriegen 1745 im Frieden von Dresden auf den größten Teil Schlesiens verzichten. Im 3. Abschnitt des Kriegs stand der französisch-britische Konflikt im Vordergrund. Der Österreichische Erbfolgekrieg endete 1748 mit dem Aachener Frieden. Neben Schlesien musste Maria Theresia auf die norditalienischen Fürstentümer Parma, Piacenza und Guastalla zugunsten der spanischen Bourbonen verzichten, ansonsten konnte Österreich seine Großmachtstellung bewahren. Die Erfahrungen aus den Kriegsjahren wurden Anlass für eine Verwaltungsreform.


Literatur: R. Browning, The War of the Austrian Succession, 1994.


 
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