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Militärkommando - Minister (22/25)
Mineralogie Miniaturmalerei

Mineralwasser


Mineralwasser, natürliches (bis 1994 Mineral- und Tafelwasser), muss aus einem unterirdischen, vor jeder Verunreinigung geschützten Wasservorkommen stammen und aus einer natürlichen oder erbohrten Quelle abgefüllt werden. Natürliches Mineralwasser muss absolut rein sein und darf weder chemisch noch mikrobiologisch behandelt sein. Erlaubt sind nur physikalische Verfahren wie Filtration, Dekantation oder Belüftung, die die Eigenschaften nicht verändern (zum Beispiel Enteisung) sowie der Zusatz von Kohlendioxyd. Die Nutzung ist an ein strenges Anerkennungsverfahren gebunden. - Der Absatz betrug 1997 5,7 Millionen Hektoliter, der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch stieg von 33 l (1980) auf 72 l (1997). - Die geographische Lage der Mineralwasserquellen ist durch den geologischen Aufbau Österreichs bestimmt. Konzentrationen finden sich an den Bruchrandzonen im Osten und Südosten. Die Zusammensetzung variiert nach Vorkommen. Neben den Trinkwasser- und Badequellen gibt es auch heute noch ungenützte Quellen.

Mineralwasserquellen in Österreich: Burgenland: Bad Tatzmannsdorf (Martinsquell), Deutschkreuz (Juvina), Edelsthal (Römerquelle), Gerersdorf (Güssinger), Kobersdorf (Waldquelle), Pöttsching (Markus-Quelle); Kärnten: Gräbern-Prebl (Preblauer); Niederösterreich: Laa an der Thaya (Vitus-Quelle), Bad Vöslau (Vöslauer); Oberösterreich: Frankenmarkt (Frankenmarkter); Salzburg: Bad Gastein (Gasteiner); Steiermark: Deutsch-Goritz (Peterquelle), Mettersdorf am Saßbach (Rosenbergquelle), St. Nikolai ob Draßling (Sulzegger); Tirol: Brixlegg (Silberquelle), Reith im Alpbachtal (Alpquell, Astoria).


Literatur: Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz (Hg.), Handbuch der natürlichen Heilmittel Österreichs, 1985; C. Wagner, Lebendiges Wasser, 1993.


 
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