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Liebitzky, Emil - Liesingtal (23/25)
Liesing, Kärnten, Dorf Liesingbach

Liesing, Bezirk von Wien


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Wappen des 23. Wiener Gemeindebezirks Liesing.




Liesing, 23. Gemeindebezirk von Wien, 32 km2, 84.718 Einwohner (2006; 1966: 41.762 Einwohner), 1938-45 25. Bezirk von "Groß-Wien" (1938 aus den niederösterreichischen Gemeinden Stadt Liesing, Atzgersdorf, Erlaa, Inzersdorf, Siebenhirten, Mauer, Rodaun, Kalksburg und anderen zusammengeschlossen), 1945-54 "Randgemeinden", seit 1954 in den heutigen Grenzen. Vom Wienerwald (bewaldetes Ausflugsgebiet, am Rand Weingärten) beiderseits des Liesingbachs bis ins Wiener Becken, wo zwischen alten Ortskernen ausgedehnte Wohnsiedlungen entstanden und sich viele Industriebetriebe niederließen.

Siedlung Maurerberg (1956-63, Roland Rainer); Großwohnanlage "Wienerflur" (1978-80); Wohnpark Alterlaa (1973-76, H. Glück); Wohnhausanlage Breitenfurter Straße (1982-88); Stadterweiterungsgebiet "Draschegründe", Projekt "In der Wiesen". Im westlichen Bezirksteil (Mauer, Rodaun, Kalksburg) noble Wohngebiete. Bauwerke: Schloss Alterlaa (im Mittelalter entstandener Herrensitz, 1766-70 Umbau in die heutige Form); ehemaliges Arbeitsamt Liesing (1932 von E. Plischke); Wotruba-Kirche (Entwürfe ab 1965, Ausführung 1974-76). Filmatelier Rosenhügel. Liesing ist durch Südbahn, Schnellbahn, Badener Lokalbahn, Autobuslinien und seit 1995 durch die U-Bahn-Linie U6 mit dem Stadtzentrum verbunden. Bei Inzersdorf ist der Ausgangspunkt der Südautobahn; Frachtenbahnhof Liesing; Fernheizwerk und Umspannwerk Liesing, Obst- und Gemüsegroßmarkt Inzersdorf.

Aufgrund der Industrieansiedlungen seit den 60er Jahren (Industriegelände Liesing, Industriegebiet Inzersdorf) eines der bedeutendsten Industriegebiete Wiens (Novartis, Philips Videowerk, ÖAF-Gräf & Stift und andere).


Literatur: F. Opll, Liesing, Wiener Bezirkskulturführer, 1981; derselbe, Liesing, 1982; R. Spitzer, Liesing,1994; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, 5 Bände, 1992-97.


 
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