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Josephinismus - Jugendgerichtsbarkeit (15/25)
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Jüdischer Sport


Jüdischer Sport, durch den ab den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts im Turn- und Sportvereinswesen zunehmenden Antisemitismus (durch den so genannten "Arierparagraphen" wurden jüdische Mitglieder ausgeschlossen) und durch das wachsende jüdische Nationalbewusstsein kam es sowohl durch assimilationsbereite als auch durch jüdisch-nationale bzw. zionistische Kreise zu eigenen Vereinigungen (Deutsch-österreichischer Turnverein 1887, Turnverein jüdischer Hochschüler 1899, Sektion Donauland des Deutschen und österreichischen Alpenvereins 1921). 1903 wurde unter Einschluss von 6 österreichischen Vereinen in Basel die "Jüdische Turnerschaft" gegründet, aus der 1921 der "Weltverband Makkabi, Verband jüdischer Turn- und Sportvereine" (in Österreich "Jüdischer Turn- und Sportverband Österreich") hervorging. 1909 wurde die vielseitige Sportvereinigung Hakoah in Wien gegründet. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurden die jüdischen Sportvereinigungen verboten bzw. zwangsweise zum "Makkabi-Wien" zusammengeschlossen. 1941 mussten die letzten Aktivitäten eingestellt werden. Der Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg erfolgte mit der Neugründung der Hakoah 1945. 1946 wurden wieder Wiener Makkabi-Spiele ausgetragen.


Literatur: J. Bunzl (Hg.), Hoppauf Hakoah, 1987.


 
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