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Innviertel


Innviertel (amtlich Innkreis), Oberösterreich, fruchtbare, dichtbesiedelte Hügellandschaft des Alpenvorlands, der westliche Teil von Oberösterreich, zwischen Salzach, Inn, Donau und Hausruck. Fläche von rund 2250 km2 mit 203.515 Einwohnern (1991), umfasst den Sauwald im Norden, die fruchtbare Schlierlandschaft des unteren Innviertels mit den Innviertler Vierseit- und Vierkanthöfen der "Körndlbauern" und die Moränenlandschaft des oberen Innviertels mit Ibmer Moos, Weilhartforst, Mattigtal und Kobernaußerwald. Um Ostermiething und Trimmelkam liegt ein Braunkohlenlager ("Salzachkohle"), der Abbau wurde 1994 eingestellt. Granitbrüche bei Schärding und Wernstein. Bei Ried im Innkreis, dem Hauptort des Innviertels, finden sich Erdöl und Erdgas. In Braunau-Ranshofen steht Österreichs bedeutendstes Aluminiumwerk; Skifabrik Fischer, Nahrungsmittel- und Maschinenbauindustrie. Am Steilufer des Inn liegen die Grenzübergangsorte Braunau, Obernberg und Schärding; A 8 (Innkreisautobahn) mit Grenzübergang Suben. - Das Innviertel kam zunächst vorübergehend (Sieg von Hochstädt 1704), endgültig durch den Teschener Frieden 1779 von Bayern an Österreich; 1809-14 gehörte es erneut zu Bayern. Politisch ist es in die Bezirke Braunau, Ried und Schärding eingeteilt. Kraftwerke an Inn (4) und Donau (1), alle jeweils zur Hälfte österreichisch, zur Hälfte deutsch. - Das reichgegliederte Hügelland ist fruchtbares Acker- und Wiesenland und wird landwirtschaftlich intensiv genutzt: Viehzucht (Fleckviehrasse), Obst für Fruchtsaft- und Mosterzeugung.


Literatur: G. Kleinhanns, Das Innviertel, 1991.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Schärding im Innviertel, Oberösterreich.

 
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