Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Fussenegger, Gertrud eigentlich Gertrud Dietz© Copyright Gertrud Fussenegger. Foto. Fussenegger, Gertrud (eigentlich Gertrud Dietz), * 8. 5. 1912 Pilsen (Plen, Tschechische Republik), 19. 3. 2009 Linz, Schriftstellerin. Ihre breitangelegte realistische Erzählprosa trägt antimoderne, mythisierende Züge, die Themen kreisen um Heimat und Familie. Sie schrieb auch Gedichte und Dramen sowie Essays, Sachbücher und Literaturkritiken. Stifter-Preis 1963; Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1981; Bayerischer Literaturpreis 1993. Werke: Romane: Trilogie der "böhmischen Buddenbrooks" (Die Brüder von Lasawa, 1948; Das Haus der dunklen Krüge, 1951; Die Pulvermühle, 1968); Zeit des Raben, Zeit der Taube, 1960; Jirschi oder Die Flucht ins Pianino, 1995. - Erzählungen und Prosa: Mohrenlegende, 1937; Die Leute auf Falbeson, 1940; Der Goldschatz aus Böhmen. Erzählungen und Anekdoten, 1989; Frauen, die Geschichte machten, 1991; Ein Spiel ums andere; Shakespeares Töchter, 1999. - Autobiographie: Ein Spiegelbild mit Feuersäule, 1979. - Kinder- und Jugendbücher: Bibelgeschichten, 1991. Literatur: C. Winkler, Die Erzählkunst G. Fusseneggers, 1972; F. Denk, Die Zensur der Nachgeborenen. Zur regimekritischen Literatur im 3. Reich, 31996; F.-L. Kroll (Hg.), Grenzüberschreitungen. Festschrift für G. Fussenegger, 1998.
|