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Frauenstein, Kärnten - Freikörperkultur, FKK (22/25)
Freiheitliche Partei Österreichs, FPÖ Freiheitsstrafe

Freiheitsbund


Freiheitsbund, christlichsoziale Wehrorganisation, 1927 in Wien zum Schutz von Versammlungen und gegen sozialdemokratischen Betriebsterror gegründet; bestand formell bis 1936, faktisch bis 1938. Wurde als Arbeitertruppe ohne Offiziere und für Erhaltung der Demokratie von der Heimwehr stets angefeindet. Politischer Exponent war L. Kunschak, Führer J. Dengler. Nach den Februarereignissen und dem nationalsozialistischen Putsch von 1934 traten ehemalige Schutzbündler und Nationalsozialisten in großer Zahl dem Freiheitsbund bei, die Mitgliederzahl wuchs von 2100 (1934) auf 30.350 (1935), und die Struktur des Freiheitsbunds änderte sich wesentlich. Während des Ständestaats arbeitete der Freiheitsbund eng mit der Einheitsgewerkschaft zusammen und hatte dadurch erheblichen Einfluss auf die Vergabe von Arbeitsplätzen (Staatssekretäre, Minister ohne Portefeuille ab 15. 2. 1938).


Literatur: J. Dengler, Der niederösterreichische Freiheitsbund 1927-35, 1935; derselbe, Berg und Tal, 1957; W. Wiltschegg, Die Heimwehr, 1985.


 
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