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Fischer, Ernst Pseudonyme: Peter Wieden, Pierre Vidal - Fischl, Hans (9/25)
Fischer, Otto Wilhelm O. W. Fischer, Wilhelm auch W. Fischer in Graz, * 1846

Fischer, Ruth eigentlich Elfriede Eisler


Fischer, Ruth (eigentlich Elfriede Eisler), * 11. 12. 1895 Leipzig (Deutschland), † 13. 3. 1961 Paris (Frankreich), Sozialarbeiterin und Politikerin (KPÖ); Schwester des Komponisten Hanns Eisler. Gründete am 3. 11. 1918 in Wien die Kommunistische Partei Österreichs, konnte sich aber nicht an der Spitze dieser Partei behaupten und ging nach Berlin, wo sie 1924-25 Vorsitzende der KPD wurde und als Mitglied des deutschen Reichsrats mit ihrer brillanten Redekunst hohes Ansehen erlangte. Nach ihrer Flucht aus Deutschland nach Paris 1933 und der Emigration in die USA 1941 entwickelte sie eine kritische Haltung gegenüber dem Stalinismus und unterstützte das "Komitee gegen unamerikanische Umtriebe". Nach dem Tod Stalins 1953 hoffte sie auf eine neue positivere Entwicklung des Kommunismus, kehrte 1955 nach Europa zurück und lebte bis zu ihrem Tod in Paris.


Werke: Deutsche Kinderfibel, 1933 (mit F. Heimann); Stalin and German Communism, 1948 (Stalin und der deutsche Kommunismus, 2 Bände, 1949); Die Umformung der Sowjetgesellschaft, 1958.

Literatur: P. Lübbe (Hg.), R. Fischer und A. Maslow. Abtrünnig wider Willen, 1990; S. Hering und K. Schilde, Kampfname R. Fischer. Wandlungen einer deutschen Kommunistin, 1995.


 
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