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Drachenhöhle© Copyright Drachenhöhle: Schädel eines Höhlenbären. Drachenhöhle bei Mixnitz (Steiermark), südöstlich von Bruck an der Mur, liegt in 950 m Seehöhe. Nach dem 1. Weltkrieg wurde aus Mangel an Düngemitteln mit dem Abbau der bis zu 12 m dicken Ablagerungen begonnen. Die hochwertige Phosphaterde (über 3 Millionen Kilogramm) war die Hauptquelle der "österreichischischen Höhlendünger-Aktion". Dabei wurden zahlreiche Knochen von Höhlenbären, die man für die von Drachen hielt, Reste von Feuerstellen und altsteinzeitlichen Steingeräte aus der Warmphase zwischen 65.000 und 31.000 v. Chr. gefunden. Diese Funde gehören zu den ältesten menschlichen Spuren in Österreich.
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