TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Ceska, Franz - Chiari, Ottokar Freiherr von (19/25)
Chelidonius, Benedictus auch Hirundo, Beiname: Musophilus, eigentlich Benedikt Schwalbe Chemiker

Chemie Linz AG


Chemie Linz AG, 1973-90 in dieser Form bestehendes Chemikalienunternehmen mit Sitz in Linz. Hervorgegangen aus der 1939 gegründeten Stickstoffwerke Ostmark AG, 1946 verstaatlicht (verstaatlichte Industrie) und 1946-73 als Österreichische Stickstoffwerke AG geführtes Unternehmen. Die Österreichischen Stickstoffwerke AG bzw. die Chemie Linz AG war das größte österreichische Chemieunternehmen und verfügte über zahlreiche Beteiligungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland. Das Hauptgewicht der Produktion lag auf landwirtschaftlichen Düngemitteln, dazu kamen Pflanzenschutzmittel, anorganische und organische Chemikalien, pharmazeutische Stoffe und verschiedene Kunststoffprodukte. 1964 erzielte die Österreichische Stickstoffwerke AG mit 5800 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,7 Milliarden Schilling; der Umsatz der Chemie Linz AG betrug 1983 14 Milliarden Schilling (7151 Mitarbeiter). Im Zuge der völligen Neustrukturierung der verstaatlichten Industrie wurde die Chemie Linz AG 1990 von der ÖMV AG (OMV AG) übernommen, die Teile davon weiterverkaufte. Nachfolgeunternehmen der Chemie Linz AG sind heute unter anderem die Agrolinz Melamin GmbH in Linz (zu 100 % Tochter der OMV AG) und die DSM Fine Chemicals Austria GmbH, die sich im Mehrheitsbesitz des niederländischen Chemiekonzerns DSM N. V. befindet.


 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion