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Boier - Bösendorfer-Saal (9/25)
Bombastus von Hohenheim, Theophrastus Bonani, Josef

Bombenkrieg


Bombenkrieg: Erste Versuche, Bomben von Ballons abzuwerfen, gab es bereits während der Belagerung Venedigs durch österreichische Truppen 1849. Im 1. Weltkrieg kam es schon zu einem regelrechten Bombenkrieg, wobei 1914 noch Bomben mit der Hand aus Flugzeugen und Luftschiffen abgeworfen wurden, während bei Kriegsende schon 2- bis 4-motorige Bomber Bombenlasten bis zu 2000 kg tragen und abwerfen konnten. Im Februar 1918 wurde beispielsweise Innsbruck von italienischen Bombern angegriffen. Im 2. Weltkrieg begann der Bombenkrieg gegen das heutige österreichische Staatsgebiet mit einem Angriff jugoslawischer Flugzeuge auf Graz (10. 4. 1941). Der strategische Bombenkrieg gegen Österreich wurde von amerikanischen Verbänden mit einem Angriff am 13. 8. 1943 auf Wiener Neustadt begonnen. Bis 1945 bombardierte die am 1. 11. 1943 aufgestellte 14. US-Luftflotte zusammen mit dem 205. britischen Geschwader von Italien aus Österreich. Die schwersten Angriffe fanden im Februar und März 1945 statt. 1943-45 wurden von den Alliierten über Österreich 80.000 t Bomben abgeworfen und rund 30.000 Menschen getötet, 12.000 Gebäude und viele andere Bauwerke wurden zerstört.


Literatur: J. Ulrich, Der Luftkrieg über Österreich 1939-45, Militärhistorische Schriftenreihe 5/6, 1967; G. Holzmann, Der Einsatz der Flakbatterien im Wiener Raum 1940-45, ebenda 14, 1970; M. Rauchensteiner, Der Luftangriff auf Wiener Neustadt ..., ebenda 49, 1983; L. Banny, Krieg im Burgenland, Band 1 (Warten auf den Feuersturm), 1983; M. Rauchensteiner, Krieg in Österreich 1945, 31985.


 
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