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800 Jahre Klagenfurt
Die 800. Wiederkehr der erstmaligen urkundlichen Nennung der heutigen Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt ist Anlaß für die Herausgabe dieser Sonderpostmarke. Die Nennung erfolgte gegen das Ende des 12. Jahrhunderts in einem Privileg des Kärntner Herzogs Ulrich II. Klagenfurt war jedoch schon vor der ersten Nennung existent, wenn auch nicht an seinem heutigen Platz. Es lag vielmehr rund eineinhalb Kilometer nördlich des heutigen Stadtzentrums an der namengebenden Furt über die Glan. Das neue Klagenfurt wurde an einer verkehrsmäßig günstigeren Stelle, am Kreuzungspunkt der in West-Ost-Richtung verlaufenden Straße von Villach über Völkermarkt nach Marburg mit dem Verkehrsweg in Nord-Süd-Richtung von St. Veit zum Loibl und weiter nach Laibach bzw. Triest angelegt. Im Jahre 1252 wurde Klagenfurt zum ersten Mal Stadt" genannt. Nach einem stetigen Aufschwung wurde die Handelsstadt 1514 durch eine Feuerbrunst in Schutt und Asche gelegt. Kaiser Maximilian I. übergab die Brandruine aus seiner Hoheit den Landständen - ein einzigartiger Fall in der deutschen Siedlungsgeschichte. Diese bauten Klagenfurt nach modernen Erkenntnissen in seiner heute noch erhaltenen Form wieder auf. Das Markenbild zeigt den Alten Platz in Klagenfurt.
Verweise auf andere Alben:
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