![]() Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten - Fronleichnamsprozession/Oberösterreich
Das Fronleichnamsfest hat seine geschichtlichen Wurzeln im 12. Jahrhundert. In Hallstatt, am Fuße des Dachsteins gelegen und durch den See auf kleinstem Raum eingeengt, wurde die dortige Fronleichnamsprozession 1623 erstmals urkundlich erwähnt. Die Besonderheit des Umzuges in Hallstatt ist, daß er mittels großer Zillen (Mutzen) auch auf dem See abgehalten wird. Hervorzuheben ist die immerwährende Stiftung des Festes durch den Salzbergbau, der 1628 gegründet wurde. Den Auftakt der Feierlichkeiten bildet ein Hochamt in der Pfarr- und Wallfahrtskirche "Unsere Liebe Frau am Berg", von der aus sich die Prozession zu den vier Segensstationen in Bewegung setzt. Am Ende der Prozession wird in der Kirche der Abschlußsegen gespendet und ein feierliches Tedeum angestimmt.
Verweise auf andere Alben:
|