![]() Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten/Bauerntruhe Kärnten
Kärntner Bauernmöbel zeigen nicht nur regionale, sondern auch Merkmale ihrer schrittweisen 400-jährigen Entwicklung. Die Bauerntruhe war einst wichtigstes Ausstattungs- und Hochzeitsmöbel und zugleich Statussymbol der Bevölkerung. Die abgebildete Truhe, heute in der Möbelabteilung des Kärntner Freilichtmuseums zu bewundern, wurde 1974 in der Ortschaft Trieblach im Unteren Rosental erworben. Die in einer verzinkten Bauweise aus Weichholz geschreinerte sogenannte Kastentruhe steht auf niederen, viereckigen Klotzfüßen. Sie erscheint in ihren Grundelementen noch als Nachklang der in Kärnten vor allem in der Renaissance aufblühenden Schreinerkunst des Landmöbels im 17. Jahrhundert. Anders der gemalte Dekor, der dem Nachbiedermeier um 1850 entspricht.
Verweise auf andere Alben:
|