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Mittelalter/Geistliche Kultur

Regal


Bild a)

Bild b)

Bild a) zeigt ein Regal (ca. 1580, Kunsthistorisches Museum Wien). Diese tragbare Kleinorgel ist frühestens seit dem 11./12. Jh. nachweisbar und vom 15.-17. Jh. unter diesem Namen bekannt. Es besteht aus einem schmalen Kasten, der die Windlade mit den Zungenpfeifen enthält. Davor ist die Klaviatur, dahinter sind zwei Keilbälge angebracht, die nicht vom Spieler, sondern von einer zweiten Person bedient werden. Das Regal wurde zum Spiel auf einen Tisch gesetzt. Es erfreute sich nicht nur in der Kirchenmusik, sondern auch in der Theater-, Tafel-, Tanz- und Hausmusik großer Beliebtheit. Im 18. Jh. verschwand das Regal, da seine obertonreichen, schnarrigen Töne nicht mehr dem Klangideal entsprachen (Bild b: Klangspektrum). Das Tonbeispiel Ave maris stella stammt nicht aus Österreich, es soll hier aber auch nur als Hörbeispiel dienen. (E. Stadler)

 Qualität: Höher (1251 kB, WAV), Geringer (84 kB, MP3)

© Ton: Romano Zölss, Frankenau (Burgenland). Aufnahme und Klangspektrum: GM-Tonstudio-Musikverlag Dr. Werner Jauk, Ludwig-Benedek-Gasse 19, A-8054 Graz.
© Bild: Kunsthistorisches Museum Wien.
Verweise auf andere Alben:
Österreich-Lexikon:Orgelbau, Spätmittelalter

 
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