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Brauchtum (1/7)
Brauchtum Maschta-Einzug in Hitzendorf

Frühchristentum

Masken von Mautern


Bild a)

Bild b)

Bild c)

Bild d)

Erst zu Beginn des 20. Jhs. wurden in der Nähe von Mautern a. d. Donau Tonmasken und Maskenfragmente gefunden, die aus dem 2. Jh. n. Chr. stammen.

Abb. a) zeigt eine vollständig erhaltene Maske, die kalbskopfartig geformt ist. Die Maske in

Abb. b) stellt eine "Teufelsfratze" mit Tierohren und Hörnern, aber ansonsten menschlichen Gesichtszügen dar.

Das Maskenfragment in Abb. c) sieht einem Schweinskopf ähnlich,

das in Abb. d) hat menschliche Züge.

Der Verwendungszweck dieser Masken könnte aus einer kirchlichen Verordnung ersichtlich werden, die heidnische Maskeraden zu Jahresbeginn oder in der Fastenzeit, das sogenannte "Kälbchen- und Hirschlein-Darstellen" und die "Monstra" (Teufelsmaske), per Strafandrohung verbietet. Solche Tiermaskeraden gibt es auf der ganzen Welt, besonders zu Umbruchzeiten des Jahres. (E. Stadler)


© Magistrat der Stadt Krems/Donau MA V - Kulturverwaltung. Körnermarkt 14, A-3500 Krems/D.
Verweise auf andere Alben:
Österreich-Lexikon:Frühchristentum A>, Mautern an der Donau

 
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