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Biedermeier

Fortsetzung


Im Gegensatz zum Tages- oder Nachmittagskleid war das Ballkleid durch ein tieferes Dekolleté und reichlichere Verzierung gekennzeichnet. Junge Mädchen trugen keinen Schmuck, außer angesteckten Blumen.

Der Kreuzbandschuh blieb als reiner Ballschuh erhalten, während sich in der Alltagsmode die Stieflette durchsetzte.


Die Herrenmode des 19. Jahrhunderts war großbürgerlich orientiert.In der ersten Hälfte des Jahrhunderts hatte der Herr noch größeren individuellen Spielraum bei der Auswahl der Farbe von Frack und Gilet bzw.Weste und in der Art des Bindens der Krawatte. Ab der Jahrhundertmitte im Zuge der Industrialisierung und Technisierung versachlichte und vereinheitlichte sich die Herrenmode zusehends. Grau bis Schwarztöne dominierten. Ein modisches Muß war bis 1880 das weiße Hemd mit steifem Stehkragen, danach wurde es durch ein Hemd mit Klappenkragen ersetzt.


Biedermeiermode

Frack

 

Gehrock

Cut

Der Abendanzug des Herrn bestand aus Frack und Lackpums. Universale Kopfbedeckung war der Zylinder. 1848 wurde der als konservativ-bürgerlich geltende Zylinder von Revolutionären und Freigeistern als "Angströhre" verspottet. Aus dem Gehrock entwickelte sich nach der Mitte des Jahrhunderts durch starkes Zurückschneiden der vorderen Schoßkanten der Cut. Zum Halbschuhe trug man häufig Gamaschen.


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