TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Wiener Kurier - Wiener Tonkünstler (18/25)
Wiener Porzellan Wiener Sängerknaben

Wiener rechtstheoretische Schule


Wiener rechtstheoretische Schule, von H. Kelsens "Reiner Rechtslehre" (1934) beeinflusste rechtstheoretische Richtung, der neben Kelsen als bedeutendster Vertreter A. Merkl angehörte. In ihrer Theorie eines kritischen Rechtspositivismus sind die Unableitbarkeit des Sollens aus einem Sein sowie die Annahme, dass es sich beim Recht um eine (normative) Sollensordnung handelt, zentrale Thesen. Die Geltung der Rechtsordnung ergibt sich aus der hypothetischen Grundnorm, das ist eine Annahme, wonach effektive Anordnungssysteme so behandelt werden, als ob es sich um objektiv geltende Normen handle. Eine weitere zentrale These ist die Gleichsetzung von Staat und Rechtsordnung. Die Lehre erwarb internationales Ansehen, fand aber auch entschiedene Gegner.


 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion