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VolksaktienVolksaktien, eng mit den Privatisierungsinitiativen nach dem 2. Weltkrieg verbundener Begriff für breitgestreute Kleinaktien. In Österreich wurden 1957-65 nicht nur Staatsanteile an den Großbanken CA und Länderbank AG als Volksaktien verkauft, sondern - gemäß § 47 des 1. Staatsvertragsdurchführungsgesetzes - auch an ehemaligen USIA-Betrieben und Unternehmen des ehemaligen deutschen Eigentums. Die Verkäufe wurden durch die eigens für diese Aufgabe geschaffene Österreichische Vermögensschutz GmbH durchgeführt. Literatur: H. Anheuer, Die Volksaktien auf dem Prüfstand, in: Wirtschaftspolitische Blätter 2, 1956; P. Ehgartner, Volksaktien als Instrument der Privatisierung in Österreich seit 1945, Diplomarbeit, Wien 1994.
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