Verband Österreichischer Zeitungen

Verband Österreichischer Zeitungen, VÖZ (bis 1996 Verband österreichischer Zeitungsherausgeber und Zeitungsverleger), gegründet am 4. 5. 1946, freiwilliger Zusammenschluss der Eigentümer, Herausgeber, Verleger sowie der journalistischen, kaufmännischen und technischen Mitarbeiter von Tageszeitungen, Wochenzeitungen und Magazinen; vertritt die Interessen von 15 Tageszeitungen sowie 64 Wochenzeitungen und Magazinen (1999) gegenüber Staat, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Weitere Zielsetzungen des VÖZ sind der Einsatz für das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung, die Erhaltung der Medienvielfalt, die Leseförderung sowie die Unterstützung der Zeitungsunternehmen (Presse) auf dem Weg zu Kommunikationsunternehmen. Gemeinsam mit dem Presseclub Concordia und dem Internationalen Presse Institut (IPI) ist der VÖZ Trägerorganisation des Concordia-Preises für Menschenrechte und Pressefreiheit. Seit 1999 ist der Verband zusammen mit dem ORF und dem Österreichischen College Mitveranstalter der Alpbacher Mediengespräche. Seit 1953 wird vom VÖZ jährlich das Pressehandbuch herausgegeben.

Literatur: W. Schaffelhofer, Der österreichische Verband der Zeitungsherausgeber und Zeitungsverleger, in: A. Fritz und F. Ivan (Hg.): Zukunftsunternehmen Zeitung, 1995; Presse 1999, Dokumentation, Analysen, Fakten - Tätigkeitsbericht des VÖZ, 1999.