Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Slezak, Leo© Copyright Leo Slezak mit seinem Korrepetitor am Flügel. Foto. Slezak, Leo, * 18. 8. 1873 Mährisch-Schönberg (Šumperk, Tschechische Republik), 1. 6. 1946 Rottach-Egern (Deutschland), weltberühmter Tenor, ursprünglich Gärtner und Schlosser. Nach Debüt in Brünn (1896) steile Karriere: 1901-26 an der Wiener Hof- bzw. Staatsoper (1926 Ehrenmitglied), 1905 Kammersänger, 1909-12 glänzende Erfolge an der New Yorker Metropolitan Opera. Bedeutender Wagner-Sänger und ausdrucksstarker Liedinterpret. Ab zirka 1932 Karriere als Filmschauspieler (komische Rollen, unter anderem mit H. Moser). Seine Kinder Walter und Margarethe Slezak schlugen ebenfalls die Sängerlaufbahn ein. Werke: Meine gesammelten Werke, 1922 (Meine sämtlichen Werke, 1937); Der Wortbruch, 1927; Der Rückfall, 1940; Mein Lebensmärchen, 1948. Literatur: S. Klinenberger, L. Slezak, 1910; W. Slezak, Wann geht der nächste Schwan?, 1964.
|