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Sigmund von Tirol, Herzog ab 1477 Erzherzog - Simmering (25/25)
Simmel, Johannes Mario Sigmund von Tirol, Herzog ab 1477 Erzherzog - Simmering

Simmering


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Wappen des 11. Wiener Gemeindebezirks Simmering.




Simmering, 11. Gemeindebezirk von Wien, 23,24 km2, 82.555 Einwohner (2006), im Südosten der Stadt auf einer Donauterrasse an der Hauptstraße nach Ungarn (alte Römerstraße); 1028 urkundlich erwähnt als Simanningen. Die Simmeringer Haide umfasst die niedriggelegenen Teile zwischen Donaukanal und unterer Schwechat (Gemüsekulturen, Kleinsiedlungen mit ländlichem Charakter). Bei der Eingemeindung zu Wien (1890/92) wurden auch Kaiserebersdorf und Teile von Albern einbezogen; 1955 kam der Ort Albern (ab 1938 beim 23. Bezirk, Schwechat, 1954-55 vorübergehend beim 2. Bezirk, Leopoldstadt) mit dem Donauhafen zu Simmering. 1803-79 führte durch Simmering der Wiener Neustädter Kanal; Ostbahn-Linie; kalorisches Kraftwerk (1965).

Seit Ende des 19. Jahrhunderts Industrialisierung: Errichtung kommunaler Versorgungsbetriebe auf der Simmeringer Haide: Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe, Entsorgungsbetriebe Simmering (Hauptkläranlage Wiens und Sonderabfallbehandlung), Wiener Gas- und E-Werke (1992 Inbetriebnahme des neuen Blockkraftwerks 3, 1988 neues Betriebsgebäude der E-Werke), Gasbehälter Simmering (heute industriegeschichtliches Denkmal, seit 1999 Ausbau zu neuem Bezirksteil mit 800 Wohnungen, Geschäfts- und Veranstaltungszentrum); Hauptwerkstätte der Bundesbahnen; SGP Verkehrstechnik GmbH, Steyr-Bus Ges. m. b. H., Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug AG, Steyr Maschinenbau Ges. m. b. H., Dietzel Ges. m. b. H. Kunststoff- und Metallwarenfabrik, TEERAG-ASDAG AG. - Wiener Zentralfriedhof (1874, 2,5 km2), Krematorium (1921-23 von C. Holzmeister auf den Gründen des um 1569 erbauten ehemaligen kaiserlichen Jagdschlosses "Neugebäude" errichtet); Evangelische Glaubenskirche (1962-63 von R. Rainer). - Wohnbauten: unter anderem Friedrich-Engels-Hof (1925), Karl-Höger-Hof (1925), Siedlung Weißenböckstraße (1923, 1928), Stadtentwicklungsgebiet Leberberg mit mehr als 3000 Wohnungen (seit 1994). - Zentralverschiebebahnhof Kledering, Wiener Hafen Albern mit Frachtenbahnhof.


Literatur: F. Czeike, Simmering, Wiener Bezirkskulturführer, 1980; H. Havelka, Simmering, 1983; derselbe, Der Zentralfriedhof, 21985; F. Czeike, Historisches Lexikon Wien, 5 Bände, 1992-97.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Ehrengräber österreichischer Musiker.

 
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