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Sicard von Sicardsburg, August© Copyright August Sicard von Sicardsburg. Lithographie von J. Kriehuber. Sicard von Sicardsburg, August, * 6. 12. 1813 Pest (Budapest, Ungarn), 11. 6. 1868 Weidling (Niederösterreich), Architekt. Studierte in Wien; 1835 Assistent am Polytechnikum; assistierte zeitweise auch seinem Lehrer P. von Nobile. Trat 1839 mit seinem Studienkollegen E. van der Nüll eine ausgedehnte Studienreise an, die in eine lebenslange Ateliergemeinschaft mündete; 1843 Professor an der Wiener Akademie. Zusammen mit seinem Partner prägte Sicardsburg entscheidend die österreichische Baukunst des spätromantischen Historismus und beeinflusste durch seine Schüler auch die Entwicklung in der 2. Jahrhunderthälfte. Sein wichtigstes Werk mit van der Nüll ist die Wiener Staatsoper (1861-69). Weitere Werke: Wien: Carltheater, 1847 (1944-51 zerstört); Innengestaltung der Altlerchenfelder Kirche, 1849-61; Kommandogebäude und Eckkasernen des Arsenals, 1849-56; Robert-Hof, 1855; Palais Larisch-Moennich, 1868; Haas-Haus, 1868 (1945-51 zerstört); Sockel des Erzherzog-Karl- und des Prinz-Eugen-Denkmals. - Villen, kunstgewerbliche Entwürfe (Einband des Gebetsbuch der Kaiserin Elisabeth, O´Donnell-Schild). Literatur: H.-C. Hoffmann, W. Kitlitschka und W. Krause, Das Wiener Opernhaus, 1972. Verweise auf andere Alben:
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