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SchottenSchotten, Benediktinermönche irischen Ursprungs (Name von "Scoti", mittelalterliche Bezeichnung für die Iren), von Heinrich II. Jasomirgott 1155 von Regensburg nach Wien berufen und von den Babenbergern mit großen Besitztümern und Privilegien ausgestattet. 1418 verließen sie Wien, nachdem sie sich geweigert hatten, österreichische Novizen in ihre Abtei aufzunehmen. Das Kloster wurde daraufhin von deutschsprachigen Benediktinern übernommen. Die Schotten waren vor allem im Schulwesen bedeutend, darunter besonders W. Schmeltzl und J. Rasch. Ihre Schule war eine bedeutende Pflegestätte des Ordensdramas. 1807 wurde im Stift das Schottengymnasium eröffnet, das zu einer angesehenen Erziehungsstätte wurde. Die Schottenkirche, 1155-85 als romanische Pfeilerbasilika erbaut, wurde 1638-48 barock umgebaut. Das Schottenkloster wurde 1826-32 im klassizistischen Stil neu errichtet. 1994-96 Neuaufstellung des Museums und museale Umgestaltung. Literatur: H. Ferenczy, Das Schottenstift und seine Kunstwerke, 1980; Museum im Schottenstift, Festschrift zur Eröffnung, 1994. Verweise auf andere Alben:
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