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Schönbauer, Leopold - Schönherr, Karl (5/25)
Schönböck, Karl Schönborn, Christoph

Schönborn, Adelsgeschlecht


Schönborn, Adelsgeschlecht aus Hessen, 1663 Freiherren, 1701 Grafen, seit 1696 in Österreich. Bildete am Ende des 18. Jahrhunderts drei Linien (österreichische Linie Schönborn-Buchheim, bayerische und böhmische Linie, aus letzterer stammt der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn). Weitere bedeutende Persönlichkeiten aus der Familie: Friedrich Graf Schönborn und Friedrich Karl Graf Schönborn.

Schloss Schönborn in Göllersdorf (Niederösterreich) wurde als 3-flügelige Anlage von J. L. von Hildebrandt 1712-17 für Friedrich Karl von Schönborn erbaut. Kapelle mit Gemälde von Peter Strudel, Familienbilder. Den Abschluss der Gärten (jetzt Golfplatz) bildeten die 1717 vollendete Orangerie und die Johann-Nepomuk-Kapelle (1733).

Das Palais Schönborn in Wien 8 wurde 1706-14 ebenfalls durch J. L. von Hildebrandt für Friedrich Karl von Schönborn errichtet. Es beherbergte 1872-97 die Hochschule für Bodenkultur, bis 1917 das Oberlandesgericht und ist seit 1920 Österreichisches Museum für Volkskunde. 1740 kaufte Friedrich Karl von Schönborn das 1706 von J. B. Fischer von Erlach für A. Batthyány erbaute Palais in Wien 1, das bis heute im Besitz der Familie ist (Mexikanische Botschaft); die Galerie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts verkauft.


Literatur: K. Bott, Bibliographie zur Geschichte des Hauses Schönborn, 1991.


 
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